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Landesliga: Licht soll in den Keller fallen

Landesliga

Licht soll in den Keller fallen

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    „Wir müssen einfach mehr Leistung bringen.“Marco Chessa
    „Wir müssen einfach mehr Leistung bringen.“Marco Chessa

    Thannhausen Mit einem Sieg schnellstmöglich etwas Licht ins Keller-Dasein bringen – das ist das Ziel der TSG Thannhausen im Heimspiel am heutigen Samstag (15 Uhr) gegen den BCF Wolfratshausen. Nach elf Spieltagen mit nur sieben Punkten die Rote Laterne der Landesliga zu tragen, das ist genau das Gegenteil jener Ansprüche, die im Thannhauser Lager vor Saisonbeginn geäußert wurden.

    Mindestens Platz acht hieß die Zielvorgabe vor Runden-Beginn. Doch um diesen Rang momentan überhaupt erspähen zu können, benötigen die Mindelstädter schon ein Fernglas. Dass der Bereich, der die Qualifikation für die neue Bayernliga Süd bedeuten würde, so weit weg ist, liegt vor allem an der Heimschwäche der Mindelstädter, auch wenn Trainer Marco Chessa (noch) nicht von einem Heimkomplex sprechen will. Aber auch er kommt nicht umhin, die zurückliegende Vorstellung vor eigenem Publikum (1:3-Niederlage im Kellerderby gegen den TSV Eching) als „desolat“ zu bezeichnen. Die Frage nach dem „Warum“ führte auch durch Gespräche und Analysen zu keinem stichhaltigen Ergebnis. Coach Chessa hat aber dennoch ein einfaches Rezept, das Problem zu beheben: „Wir müssen einfach mehr Leistung bringen.“

    Die Hoffnung auf Besserung schöpfen die Thannhauser aus den in dieser Spielzeit guten Auswärts-Auftritten. So wie zuletzt in Fürstenfeldbruck. Für den Trainer jedenfalls war es beruhigend zu sehen, dass sein Team viele Chancen kreiert und den Gegner über weite Strecken im Griff gehabt hat. Nur schade, dass die TSG daraus zu wenig gemacht hat und letztlich nach einer 2:0-Führung noch in ein 2:2 einwilligen musste. Weniger Eigensinn, dafür höhere Torausbeute – so hätte es der TSG-Trainer gerne gesehen.

    Mit Zufriedenheit registrierte nicht nur er, dass mit dem wiedergenesenen Routinier Stefan Selig Schwung und Ordnung ins Thannhauser Spiel zurückgekehrt sind.

    Ob es die TSG schafft, mit ihm den im letzten Heimspiel verspielten Kredit bei den Fans zurückzuerobern?

    Der BCF Wolfratshausen jedenfalls bietet sich hierfür nicht automatisch als der ideale Partner an, schließlich hat er sich jüngst auf fremdem Terrain pudelwohl gefühlt. 4:1 in Fürstenfeldbruck und gar 6:0 in Landsberg siegte der Tabellenachte. Er könnte inzwischen sogar einen Spitzenplatz beanspruchen, wären da zwischenzeitlich nicht die peinlichen 0:3-Heimpleiten gegen Burghausen und Pipinsried gewesen.

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