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Landesliga: Ichenhausen wühlt sich durch

Landesliga

Ichenhausen wühlt sich durch

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    Gegen Aindling hatte vieles gut geklappt. Doch mehr als der Treffer von Max Lamatsch (rechts, blaues Trikot) sprang gegen das Kellerteam nicht heraus. Gegen das nächste Team aus den Tiefen der Tabelle, den SV Raisting, soll das besser werden.
    Gegen Aindling hatte vieles gut geklappt. Doch mehr als der Treffer von Max Lamatsch (rechts, blaues Trikot) sprang gegen das Kellerteam nicht heraus. Gegen das nächste Team aus den Tiefen der Tabelle, den SV Raisting, soll das besser werden. Foto: Josef Abt

    Dass der SC Ichenhausen tatsächlich mal wieder als Favorit in eine Landesliga-Partie gehen würde, danach hatte es über weite Strecken der Saison nicht ausgesehen. Doch mittlerweile haben sich die Königsblauen stabilisiert und unter den beiden Übergangstrainern Martin Wenni und Markus Riesenegger zwölf Punkte aus sechs Spielen geholt. Aktuell rangiert Ichenhausen mit 22 Punkten auf Rang zehn der Tabelle.

    Jetzt kommt der Tabellenletzte SV Raisting ins Stadion am Hindenburgpark. Schon im Hinspiel hatte der SCI drei Punkte aus Oberbayern mitgenommen, als alles noch auf den guten Saisonstart hingewiesen hatte, den viele Ichenhausen prophezeit hatten. Die Marschrichtung, die Markus Riesenegger für die Partie gegen den SVR ausgibt, klingt dennoch defensiv. „Wir wollen zu Hause natürlich nicht verlieren. Aber unsere oberste Priorität ist es, hinten sicher zu stehen. Die ein oder andere Torchance kriegen wir dann schon.“ Raisting sei besser, als die Tabelle zeige. In der Landesliga bestehe kein großer Leistungsunterschied zwischen den Mannschaften im unteren Bereich. „Da ist für uns jedes Spiel auf Kante.“

    Dennoch tun die mittlerweile sechs Spiele ohne Niederlage der königsblauen Fußballseele natürlich gut. „Das merkt man auch im Training“, sagt Riesenegger. „Es herrscht eine optimistische Stimmung, die vieles leichter macht. Für mich den Einstieg und auch für das Team, das wieder mehr an sich glaubt.“ Dennoch gehört zum Fußball natürlich auch Glück. Gegen Aindling ließ der SCI zahlreiche Chancen liegen, nach dem 0:1-Rückstand gelang nur noch der Ausgleich durch Lamatsch. Für Riesenegger war das schlicht Pech, gegen Stätzling sei die Chancenverwertung seines Teams schließlich fast optimal gewesen.

    Allgemein war er überrascht von der allzu defensiven Ausrichtung der Aindlinger. Denn wer unten drin steht, müsse eigentlich etwas mehr tun, um an Tore und damit Punkte zu kommen. „Wenn wir jetzt nur einen Punkt holen, geht die Welt nicht unter. Aber ob Raisting das viel nützt, ist die andere Frage.“

    Personell kann Trainer Riesenegger nahezu aus dem Vollen schöpfen. Nur die langzeitverletzten Sven Seibold und Yannik Komm fehlen sicher. Verteidiger Bernd Günther ist nach seiner Kollision mit dem Torpfosten im Spiel gegen Stätzling wieder im Training und auch Janick Reitz ist nach einer Knochenhautentzündung wieder auf dem Weg der Besserung, auch wenn „noch ein paar Prozent fehlen“, so Riesenegger.

    Beginn der Partie ist am Sonntag um 14 Uhr im Hindenburgpark.

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