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Landesliga: Ichenhausen muss sich strecken

Landesliga

Ichenhausen muss sich strecken

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    Auch gegen den TSV Aindling (rot) hielt die Serie des SC Ichenhausen um Stefan Winzig (rechts). Ob das Duell gegen den Spitzenreiter aus Nördlingen die achte Partie ohne Niederlage wird? Beim SCI geht man motiviert in die Partie.
    Auch gegen den TSV Aindling (rot) hielt die Serie des SC Ichenhausen um Stefan Winzig (rechts). Ob das Duell gegen den Spitzenreiter aus Nördlingen die achte Partie ohne Niederlage wird? Beim SCI geht man motiviert in die Partie.

    Zum letzten Mal in diesem Jahr bestreiten die Landesliga-Fußballer des SC Ichenhausen ein Heimspiel. Und diese Begegnung hat es in sich. Am Sonntag (14 Uhr) ist der Tabellenführer TSV Nördlingen zu Gast im Hindenburgpark. Auf die leichte Schulter nehmen die Rieser das Gastspiel im Landkreis Günzburg dennoch nicht. Von einer „knackigen Aufgabe“ spricht TSV-Trainer Andreas Schröter. Schließlich hat der Tabellenneunte Ichenhausen 17 seiner 25 Punkte auf heimischem Gelände geholt hat und ist aktuell sieben Spiele in Folge ungeschlagen (drei Remis, vier Siege).

    Der SCI hat bekanntermaßen eine turbulente Hinrunde hinter sich. Bis zum zwölften Spieltag Mitte September war Oliver Schmid der Trainer der Westschwaben. Nach sechs überwiegend erfolgreichen Jahren reagierte er auf die ebenso überraschende wie rasante Talfahrt der Königsblauen, die vor der Saison als Kandidat fürs obere Tabellendrittel gehandelt wurden. Nach der fünften „Zu-Null-Niederlage“ in Folge erklärte der 39-Jährige seinen Rücktritt.

    Interimsweise coachte zunächst Innenverteidiger Martin Wenni (28) die Mannschaft. Am 15. Oktober saß erstmals Markus Riesenegger auf der Trainerbank des SCI und die Bilanz seitdem kann sich sehen lassen: Es gab drei Siege und ein Unentschieden. Als Spieler agierte Riesenegger beim SC Bubesheim und beim FC Gundelfingen.

    „Riese“ ist der gleiche Geburtsjahrgang (1970) wie Nördlingens Trainer Andreas Schröter, der morgen einen anderen Gegner erwartet als im Hinspiel, das die Rieser 3:2 gewinnen konnten. „Die Ichenhauser sind über die Außen gut besetzt, da müssen wir gut gewappnet sein“, meint der TSV-Coach.

    Sein Gegenüber gibt das Kompliment gerne zurück. „Die Nördlinger haben eine gute Truppe und natürlich momentan ein riesiges Selbstbewusstsein.“ Schließlich haben die Nördlinger, die auf dem besten Weg in die Bayernliga sind, überhaupt erst ein Spiel verloren. Doch auch der SCI ist in den letzten Wochen selbstbewusster geworden. „Vor einigen Wochen wäre ich in dieses Spiel mit gehörig Respekt und einem Schuss Angst gegangen. Jetzt sehe ich hier vor allem die Herausforderung.“ Sportlich schwer, für den Kopf leicht, so charakterisiert Riesenegger die kommende Aufgabe. „Wir haben nichts zu verlieren und unsere Punkte in den letzten Spielen schon geholt. Bei den Spielern ist Mut vorhanden.“

    Kleine Fragezeichen stehen beim SC Ichenhausen noch hinter Bernd Günther und Kapitän Dominik Fabinger. Letzterer hatte ich im Spiel gegen Raisting einen Muskelfaserriss zugezogen.

    Derweil wurde die am vergangenen Wochenende ausgefallene Partie des SCI gegen Egg auf den 2. Dezember neu terminiert.

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