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Landesliga: Ein Heimsieg und drei Gewinner

Landesliga

Ein Heimsieg und drei Gewinner

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    Gut gemacht: Spielertrainer Ajet Abazi (Mitte) gratuliert Bayram Sadrijaj zu seinem ersten Treffer im Trikot des SCB.
    Gut gemacht: Spielertrainer Ajet Abazi (Mitte) gratuliert Bayram Sadrijaj zu seinem ersten Treffer im Trikot des SCB.

    Bubesheim Ein echter Befreiungsschlag in Sachen Kampf um den Klassenerhalt war’s beileibe nicht, aber immerhin blieben die Punkte auf dem heimischen Sportplatz. 3:1 bezwang der SC Bubesheim den TSV Ottobeuren im Kellerduell der Fußball-Landesliga Südwest – und das trotz eines unnötig holprigen Spielverlaufs verdient. Trainer Ajet Abazi urteilte hinterher nüchtern: „Wir hätten das Spiel früh entscheiden können, waren dann aber nicht gut genug, den Ball sauber zu spielen. Jetzt können wir uns wenigstens in Ruhe auf die kommenden Aufgaben konzentrieren.“

    Mut dafür machten ihm am Samstag vor allem die Schützen der ersten beiden Tore, Jonas Schmidt und Bayram Sadrijaj. Die beiden trafen mit ihren Versuchen von der Strafraumlinie, noch ehe der Tabellenletzte seine Sortieranlage angestellt hatte. Doch nicht darauf gründete das Lob des Spielertrainers. Er vermerkte in Sachen Schmidt als wegweisend: „Er hat über 90 Minuten umgesetzt, was ich mir vorstelle. Er ist jetzt drin im Team.“ Und in Sachen Sadrijaj würdigte Abazi den unbedingten Willen sowie die Fortschritte des Angreifers, wieder zu alter Form zu kommen.

    Die frühe Entscheidung in dieser Partie hatten Sadrijaj und Florian Peruzzi innerhalb weniger Sekunden auf dem Fuß, doch beide schossen dermaßen schwach und unplatziert, dass jeweils ein Ottobeurer mit dem Fuß klären konnte (27.).

    Diese Unkonzentriertheit rächte sich. Sofort waren die bis dahin elend schwachen Ottobeurer wach und erhielten berechtigterweise die Elfmeter-Chance zum Anschluss, als Andreas Nerdinger den aufgerückten Manuel Fischer im Strafraum legte und Schiedsrichter Michael Krische pfiff. Marc Michels probierte es mit der (einem Abstiegskandidaten selten gut stehenden) lässig-arroganten Panenka-Variante und der bereits ins Eck fliegende Holger Niederwieser fingerte den Lupfer großartig von der Linie (33.). Die Warnung an den SCB, schleunigst an die forsche Vorstellung der ersten halben Stunde anzuknüpfen, verhallte jedoch. Direkt danach fiel das Tor für die Gäste: Bei einer Hereingabe stand Michael Urlbauer unbedrängt im Fünfmeterraum und köpfte ein (36.).

    Weiterhin spielten die Bubesheimer ein bisschen so, als könne ihnen der Konkurrent nichts anhaben. Das verstärkte sich, nachdem Waldemar Schaab die Kugel aus dem Gewühl heraus ins Eck geschossen hatte (57.). Kaum hatte der SCB wieder eine Zwei-Tore-Führung im Rücken, zog er sich erneut an den eigenen Strafraum zurück. In den folgenden Minuten profitierten die Allgäuer mehrmals von Bubesheimer Abwehrfehlern. Einen weiteren Treffer erzielten sie freilich nicht – zum einen, weil sie sich in der Offensive stümperhaft anstellten und zum anderen, weil Niederwieser und vor allem Schaab das Abwehrzentrum im Griff hatten.

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