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Landesliga: Der Unterschied heißt Stefan Selig

Landesliga

Der Unterschied heißt Stefan Selig

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    Stefan Micheler (hier in der Partie gegen den TSV Kottern) erzielte in Affing das wichtige 2:1 für die TSG Thannhausen.
    Stefan Micheler (hier in der Partie gegen den TSV Kottern) erzielte in Affing das wichtige 2:1 für die TSG Thannhausen. Foto: Foto: Michael Oswald

    Affing Die Fußballer der TSG Thannhausen konnten Ostern frei von sportlichen Sorgen feiern. Am Samstag siegten sie in Affing mit 3:2 und verbesserten sich damit in der Tabelle der Landesliga Süd auf 41 Zähler. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, sollte das am Ende der Saison nicht ausreichen für den Erhalt der Klasse.

    Bei den Gastgebern dagegen herrschte nach dieser neuerlichen Schlappe vor eigenem Publikum dicke Luft. Die 90 Minuten lieferten auch Optimisten wenig Argumente für zuversichtliche Prognosen. Trainer Stefan Tutschka nahm zwei gravierende Veränderungen vor (im Tor stand Franz Meier anstelle von Markus Gail und Torjäger Daniel Raffler musste eine knappe Stunde zuschauen), doch diese Eingriffe ins Mannschaftsgefüge machten sich nicht bezahlt – im Gegenteil: die Truppe von Stefan Tutschka fand sich nach dem Sieg des FC Pipinsried in Landsberg am Ostersamstag plötzlich auf einem Abstiegsrang wieder.

    Volkan Cantürk erzielt seinen 19. Saisontreffer

    Dabei begann es durchaus im Sinne des FCA. Lukas Schmitt schlug eine weite Flanke zu Marco Surauer, der das 1:0 erzielte. Auch beim zweiten Treffer machte Gästekeeper Thomas Böld keine gute Figur, als er einen 20-Meter-Schuss von Manuel Hornung nicht unter Kontrolle brachte. Dazwischen schlugen die Westschwaben dreimal ordentlich zu. Beim 1:1 wurden die Schwächen der Hausherren offenkundig. In einem Kopfballduell war Volkan Cantürk, der später verletzt ausgetauscht wurde, körperlich eindeutig unterlegen gegenüber Matthias Maier und Nils Koloseike, doch er setzte sich dennoch durch. Nicht zuletzt auch deshalb, weil Meier zu weit vor seinem Kasten stand.

    Die Affinger könnten einen Mann wie Stefan Selig gut gebrauchen, gerade in diesen Wochen. Er stellte am Samstag den großen Unterschied dar. Zum ersten Tor leistete er die Vorarbeit, und wie er TSG-Treffer Nummer zwei einfädelte, mit einem geradezu genialen Zuspiel auf Stefan Micheler, das macht dem 32-Jährigen so schnell keiner nach. Beim 1:3 traf Adnan Akyel in die Mitte des Tores, Keeper Meier war in seine linke Ecke unterwegs. Speziell in Abschnitt zwei zeigte Thannhausen die eindeutig bessere Leistung, fußballerisch wie kämpferisch. Stefan Leiteritz saß wegen einer leichten Verletzung 90 Minuten lang nur auf der Bank.

    Reaktion des FCA-Trainers bleibt ohne Erfolg

    Das große Aufbäumen aufseiten der Hausherren blieb aus. Bemerkenswert war die Reaktion des Trainers auf die mäßige Leistung: In der 56. Minute wechselte er gleich drei Kicker auf einen Schlag aus.

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