„Zehn Punkte aus vier Spielen sind eine sehr gute Bilanz“, sagt Ichenhausens Trainer Oliver Schmid. Der kleine Ausrutscher am vergangenen Mittwoch mit der verspielten 2:0-Führung gegen Aindling kann dieses starke Bild auch nicht trüben. Am Sonntag geht es nun zum Bayernliga-Absteiger SV Raisting, dessen Start nicht zur Zufriedenheit verlaufen ist (Anstoß: 15 Uhr).
Einen Sieg, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen haben die Oberbayern bislang eingefahren. In der Tabelle steht man damit auf Rang elf. Raistings beste Waffe, Offensivmann Ludwig Huber, blieb dabei bislang eher blass: Nur ein Tor gelang dem Angreifer in den fünf Partien, in der letzten Landesligasaison der Raistinger (2012/13) hatte er 39 Treffer erzielt. Dennoch wollen die Ichenhauser ein besonderes Augenmerk auf den 28-Jährigen haben.
Dass seine Mannschaft gegen Aindling eine 2:0-Führung verspielt hat, macht Trainer Oliver Schmid keine Kopfschmerzen. „So etwas kann passieren. Beide Tore fielen nach Standards, die Aindlinger hatten einen Schützen, der den Ball sehr gut vors Tor gebracht hat. Da ist es einfach schwierig, das zu verteidigen“, sagt der Coach der Königsblauen. Sonderschichten werde man deswegen aber im Training nicht einlegen: „Solche Situationen lassen sich kaum speziell trainieren.“ Zumal die Gegentreffer zu einem Zeitpunkt fielen, an dem einige Spieler kräftemäßig etwas abgebaut hatten. Man werde sich weiterhin auf den eingespielten Defensivverbund verlassen.
Die Ichenhauser fahren mit großem Optimismus im Gepäck nach Oberbayern. „Trotz des Unentschiedens haben wir eine Phase, in der es gut läuft, und die wollen wir so lange wie möglich ausbauen“, sagt Schmid. Drei Punkte in Raisting würden da gut ins Bild passen. Wieder mit dabei ist Stürmer Sebastian Hofmiller.