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KreisligaWest: Oben und unten bleibt es spannend

KreisligaWest

Oben und unten bleibt es spannend

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    Toreschießen macht müde: Günzburgs Toptorjäger Max Lamatsch (28 Tore) fiel am Osterwochenende aus.
    Toreschießen macht müde: Günzburgs Toptorjäger Max Lamatsch (28 Tore) fiel am Osterwochenende aus.

    Landkreis Nach dem Osterdoppelspieltag präsentiert sich die Tabelle der Kreisliga West vor den finalen fünf noch ausstehenden Spielrunden dreigeteilt. Für die Mannschaften SpVgg Wiesenbach, VfR Jettingen, FC Lauingen, SG Reisensburg-Leinheim, FC Gundelfingen II sowie (mit Abstrichen) TSV Offingen dürfte die Saison gelaufen sein. Dabei ist man sicher bei der einen Mannschaft mehr und bei der anderen weniger begeistert über den momentanen Tabellenplatz. Ganz oben in der Tabelle beharken sich dagegen wohl bis zum letzten Spieltag der FC Günzburg und der TSV Ziemetshausen. Interessant dabei ist, dass beide Mannschaften noch einmal spielfrei haben – und zudem auch über den Maifeiertag stark eingespannt sind.

    Jetzt am Wochenende hat der Spitzenreiter FC Günzburg erst mal Ruhe. Und das haben die Kreisstädter auch bitter nötig. Denn die Verletztenliste hat sich in den letzten Wochen mehr und mehr verlängert. Besonders schwer wiegt der Ausfall von Torjäger Max Lamatsch, der den Donaustädtern bereits seit zwei Wochen fehlt. Trotzdem kann man bei fünf Punkten Vorsprung dem spielfreien Sonntag entspannt entgegensehen. Zum Saisonfinale warten dann mit dem FC Lauingen und dem FC Gundelfingen II jeweils zwei Teams aus dem Nachbarlandkreis auswärts auf die Bronnhuber-Truppe. Der SV Waldstetten und zum Saisonfinale Lokalrivale SG Reisensburg-Leinheim komplettieren das nicht unbedingt einfache Restprogramm.

    Noch interessanter gestaltet sich die Sache für den hartnäckigsten Verfolger der Günzburger – den TSV Ziemetshausen. Der Spielplan will es, dass die Elf von Trainer Schabel von den noch ausstehenden vier Spielen drei auswärts zu bestreiten hat. Und am letzten Spieltag kann man dann auch nur noch zuschauen, was der Konkurrent macht. Denn da hat man spielfrei. Dafür scheint das Programm aber durchaus machbar. Am Sonntag geht es im letzten Heimspiel der Saison gegen den Tabellenletzten TSV Haunsheim. Alles andere als ein Sieg wäre eine Überraschung und dann hätte man den Rückstand auf Günzburg plötzlich auf nur noch zwei Punkte verringert. Doch dann gilt es eben, gegen die Teams aus Ellzee, Mindelzell und Schretzheim zu bestehen, die allesamt noch im Abstiegskampf stecken.

    Spannend bis zum Schluss bleibt es wohl auch in der unteren Tabellenhälfte, wo der Abstand von Platz neun (VfL Großkötz) bis zum Tabellenvorletzten (SV Waldstetten) gerade mal fünf Punkte beträgt. Einzig der TSV Haunsheim dürfte bei neun Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz den Gang eine Klasse tiefer nicht mehr vermeiden können. Doch ansonsten ist für alle Teams noch alles möglich.

    Die dabei auf den ersten Blick besten Karten hat der VfL Großkötz in Händen, zumal er mit Ellzee (am kommenden Sonntag) und Waldstetten (zwei Wochen später) zwei direkte Kontrahenten als Gegner hat. Würden diese bezwungen, wäre der Klassenerhalt wohl geschafft. Haken dabei ist, dass man jeweils auf des Gegners Platz antreten muss. Schon jetzt am Wochenende steigt der Kellerkrimi bei der SpVgg Ellzee. Dazwischen muss man noch ein drittes Mal auswärts (bei der SG Reisensburg) und zum Abschluss der Spielrunde zu Hause gegen Gundelfingen II antreten.

    Fünf Spiele (dreimal daheim/zweimal auswärts) hat der SV Mindelzell final vor der Brust. Gut wäre dabei sicherlich das ein oder andere Pünktchen, speziell am Sonntag in Lauingen, aber auch in der Woche darauf zu Hause gegen Jettingen. Dann könnte man deutlich entspannter ins Saisonfinale zu Hause gegen Ziemetshausen, in Haunsheim (ein Sieg ist hier fast schon Pflicht) und am letzten Spieltag daheim gegen Schretzeim starten.

    Die SpVgg Ellzee hat eine mehr als respektable Frühjahrsrunde hingelegt und noch alle Möglichkeiten, die Klasse zu halten. Dabei könnte es sogar zum finalen Showdown am letzten Spieltag kommen, wenn sich beide Mannschaften in Ellzee gegenüberstehen.

    Davor hat der Fußballgott allerdings für die Blau-Weißen aus Ellzee am Sonntag das erste K.-o.-Spiel daheim gegen Großkötz gelegt. In dieser Partie dürften schon einige Weichen gestellt werden. Und zwischen diesen beiden Partien muss man noch nach Gundelfingen und der TSV Ziemetshausen taucht an der Günz auf.

    Knüppeldick kommt es zunächst für den Lokalrivalen der Ellzeer – den SV Waldstetten. Daheim gegen Wiesenbach und am ersten Maiwochenende beim FC Günzburg: Die Trauben dürften hoch hängen. Zum Saisonfinale dann zunächst daheim die sicher auch unangenehme Partie gegen den VfL Großkötz und dann wäre da ja auch noch das vielleicht absolute Abstiegsduell in Ellzee. Sowohl in Waldstetten wie auch in Ellzee hofft man aber, dass sich bis dahin alles schon geregelt hat. Eventuell erwischt es ja doch den BC Schretzheim und den SSV Neumünster. Dann müsste aus dem Landkreis Günzburg gar keine Mannschaft eine Klasse tiefer.

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