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KreisligaWest: Darf Großkötz wieder jubeln?

KreisligaWest

Darf Großkötz wieder jubeln?

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    Der VfL Großkötz überzeugte zuletzt mit großem Kampfgeist und hat das Ringen um den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben. Ob gegen Wiesenbach die nächste Überraschung gelingt?
    Der VfL Großkötz überzeugte zuletzt mit großem Kampfgeist und hat das Ringen um den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben. Ob gegen Wiesenbach die nächste Überraschung gelingt? Foto: Ernst Mayer

    Noch zweimal müssen die Kreisliga-Kicker in diesem Jahr ihre Fußballstiefel schnüren – dann ist Winterpause. Und wenn man speziell die letzten beiden Spieltage betrachtet, sehnt der ein oder andere Verein diese Pause geradezu herbei.

    Wiesenbach – VfL Großkötz Zu diesen Klubs zählt sicherlich die Truppe von Gerd Wiedemann – der VfL Großkötz. Dass man es diese Saison schwer haben würde, war den Kötzern von Anfang an bewusst. Dass dann aber auch noch das Verletzungspech derart massiv zuschlägt, das hat Coach Wiedemann dann doch ein wenig geschockt. Aus der Spur werfen lässt man sich davon aber nicht. Der VfL verfügt über einen guten, ambitionierten Nachwuchs. Dieser muss dann eben seine Feuertaufe bestehen. Und mit den Leistungen dieser Jungen kann der Trainer zufrieden sein. „Ich bin stolz auf die Jungs, die Sonntag für Sonntag ihr Bestes geben“, so der Coach des VfL. Stolz und auch zufrieden zeigte sich zuletzt der Spielertrainer der SpVgg Wiesenbach, Thomas Gornig. Sein Team blieb zuletzt drei Spiele in Folge ohne Punktverlust und ist seit gar acht Spielen ungeschlagen. Und am Samstag gegen Großkötz soll das so bleiben, um eine Woche später dann zum Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten FC Gundelfingen II mit breiter Brust und viel Selbstvertrauen antreten zu können.

    Jettingen – SG Reisensburg-Leinheim Ebenfalls die erwartet schwere Saison spielt momentan die SG Reisensburg-Leinheim. Verletzungen und sonstige Ausfälle machen es den Günzburger Vorstädtern nicht einfach. Doch das hatten die Verantwortlichen schon vor der Runde mit einkalkuliert. Ein wenig hadert man an der Donau vielleicht mit den vielen Unentschieden (fünf in den jüngsten acht Partien). Doch ein Punkt ist immer noch besser als kein Punkt. Mit einem Unentschieden wäre die Bunk-Truppe am Sonntag in Jettingen sicherlich zufrieden. Anschließend gastiert dann noch Grün-Weiß Ichenhausen in Reisensburg und ab März geht’s dann mit gefülltem Kader hoffentlich wieder aufwärts. Dahin soll es auch beim VfR Jettingen gehen – allerdings noch in diesem Jahr. Drei Remis gegen Spitzenteams und eine ärgerliche Niederlage gegen Ellzee haben den VfR etwas den Anschluss nach ganz oben gekostet. Doch zuletzt präsentierte man sich wieder topfit. Mit einem Sieg gegen Reisensburg und einem Pünktchen zum Abschluss bei der TSG Thannhausen würde man sicher gelöster die Weihnachtsfeier begehen.

    Ziemetshausen – SSV Neumünster-Unterschöneberg Nach dem Sieg im Spitzenspiel stehen die Gastgeber als unangefochtener Spitzenreiter in der Tabelle da. Satte 40 Punkte weniger hat der sonntägliche Gegner, das abgeschlagene Tabellenschlusslicht vom SSV Neumünster-Unterschöneberg. Allein deshalb ist die Favoritenrolle klar definiert. Doch oftmals kommt es anders, als man denkt. Auf die leichte Schulter nehmen darf die Jaut-Truppe Neumünster nicht. Doch dafür wird der Ziemetshauser Trainer unter der Woche gesorgt haben.

    Schützenhilfe könnte der Tabellenführer aus dem Offinger Mindelbogen bekommen – mit einem Punktgewinn oder gar Sieg der Offinger über den Tabellenzweiten aus Gundelfingen. Offingen führt nach einer bisher durchwachsenen Saison das Mittelfeld der Tabelle an und Punkte gegen Gundelfingen und zum Abschluss gegen Neumünster würden noch mal für richtig positive Stimmung bei den Mindeltalern sorgen. Doch Gundelfingen wird sich nicht kampflos geschlagen geben.

    Mindelzell – FC Grün-Weiß Ichenhausen Beide Mannschaften stehen in der Tabelle auf den ersten Blick zwischen Gut und Böse. Passieren sollte eigentlich nichts mehr. Doch dass das schneller gehen kann als gedacht, wissen beide Teams nur allzu gut. Zudem Zell am nächsten Wochenende in Ziemetshausen nicht unbedingt Punkte erwarten darf. Und Grün-Weiß – schon fast traditionell wieder mit zwei Spielen im Rückstand und nächste Woche gegen Reisensburg – ist sicher auch über jeden Punkt froh.

    Sollte die SpVgg mindestens drei Punkte aus den letzten beiden Partien gegen Lauingen und Großkötz holen, läge man an der Günz im Soll und könnte entspannt in die Winterpause gehen. Doch beide Partien bergen Gefahrenpotenzial. Denn für Lauingen genauso wie für Kötz geht es um immens viel. Ausgang daher jeweils offen, mit sicherlich leichten Vorteilen auf Ellzeer Seite.

    Ähnlich wie in Ellzee gestaltet sich die Situation beim Aufsteiger aus der Kreisstadt. Mit der SSV Glött und zum Abschluss Lauingen hat man machbare, aber auch unangenehme Teams zum Gegner. Trotzdem sollte es für Türk GB zu einem zufriedenstellenden Abschluss der Herbstrunde reichen. (diz)

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