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Kreisliga West: Ungewohnte Heimschwächen

Kreisliga West

Ungewohnte Heimschwächen

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    Unglücklich kassierte der personell arg gebeutelte SVM eine Heimniederlage. Dabei fing es vor 150 Zuschauern gut an für die Hausherren. Manuel Baur brachte die Orange-Schwarzen nach einer halben Stunde in Führung. Kurz vor der Pause konnten die Markgräfler durch Marc Sirch per Freistoß ausgleichen (41.). Auch in Hälfte zwei bestimmte Zell das Spiel, erarbeitete sich gute Chancen und wurde letztlich durch einen Kontertreffer durch Umut Karakurt (74.) für deren Nichtverwertung bestraft.

    Eine nervöse Heimmannschaft, die nicht an die guten Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen konnte, unterlag einer kämpferisch wie auch spielerisch überzeugenden Truppe aus Ettenbeuren verdient. Ettenbeuren war an diesem Nachmittag einfach die cleverere und abgebrühtere Mannschaft. Die Gäste erspielten sich vor allem in Halbzeit zwei eine Vielzahl hochkarätiger Chancen. Knackpunkt der Partie war aber wohl die 44. Minute. Einen langen Einwurf nahm SVE-Angreifer Benjamin König auf, überlupfte die komplette SVW-Abwehr und Fabian Vogler hatte keine Mühe, zur Pausenführung für die Gäste einzuschieben. Nach dem Wechsel erwarteten die heimischen Fans unter den 100 Zuschauern einen aggressiveren Gastgeber. Doch weit gefehlt. Bei riesigen Chancen in der 58., 60. und 77. Minute hätten die Gäste frühzeitig alles klar machen müssen. So dauerte es bis zur 83. Minute, ehe Benjamin König die SVW-Abwehr düpierte und auf 0:2 stellte. Als Arkus Abenstein auf 1:2 verkürzte (86.), keimte kurzzeitig noch einmal Hoffnung, doch Wolfgang Rapp stellte in der Nachspielzeit (90.+3) den verdienten Ettenbeurer Sieg sicher.

    Einen emotionslosen Sommerkick bekamen die gut 100 Zuschauer in Balzhausen zu sehen. Am Ende musste sich der TSV fragen lassen, warum er so leichtfertig die Punkte aus der Hand gab. Die erste Hälfte bot sommerlichen Schlafwagenfußball von beiden Seiten, obwohl die Gäste etwas stärker begannen. Beleg für den zähen Spielverlauf: Die erste Chance hatte der Balzhauser Sebastian Isemann, dessen Kopfball in der 45. Minute noch aufder Torlinie geklärt werden konnte. Nach dem Wechsel zog Aislingen dann etwas die Zügel an und kam durch Matthias Böck in der 55. Minute zu einer guten Chance. Typisch für diesen Kick dann das einzige Tor. Der Balzhauser Stefan Schiegg wollte eigentlich per Kopf klären, sein Abwehrversuch landete allerdings im eigenen Kasten (64.). Danach hätte Aislingen alles klar machen können, scheiterte jedoch nur drei Minuten nach der Führung am Balzhauser Torwart Michael Graf.

    Einen Aufreger gab es dann doch noch. In der 88. Minute verweigerte Schiedsrichter Philipp Ettenreich den Balzhausern einen klaren Elfmeter, obwohl dieser vom Linienrichter angezeigt worden war.

    Nicht den Hauch einer Chance ließ der Aufsteiger dem Absteiger vor 250 Zuschauern. Die Wiesenbacher bekamen die agilen Angreifer der SG in den ersten 45 Minuten einfach nicht in den Griff. Nach Vorlage von Leo Munk eröffnete Tobias Lindenmayer nach einer Viertelstunde den Torreigen. Lindenmayer revanchierte sich zehn Minuten später bei Leo Munk für dessen Vorlage mit einem schönen Zuspiel und Munk hatte keine Mühe, aus kurzer Distanz zu vollenden. Kurz vor dem Seitenwechsel krachte dann ein Schuss von Munk an die Latte, den Abpraller verwertete Philipp Schmid gedankenschnell zur 3:0-Pausenführung.

    Nach dem Wechsel kontrollierten die defensiv sehr stark stehenden Gastgeber Ball und Gegner, erspielten sich dennoch einige Möglichkeiten und kamen durch ein Tor von Rene Häberle zum verdienten 4:0-Endstand (70.).

    Arg unter die Räder kam vor 150 Zuschauer der gastgebende FC Grün-Weiß gegen starke Altenmünsterer. Bereits nach neun Minuten klingelte es zum ersten Mal im Grün-Weißen Kasten. Fabian Herdin brachte seine Farben in Front. Als nach 26 Minuten Fabian Fendt auf 2:0 stellte, wechselte Trainer Falko Ballin Fernando Hammerschmidt gegen Patrick Strauch aus. Und eben dieser Patrick Strauch musste nur acht Minuten später wegen groben Foulspiels mit Rot vom Platz. Die nun dezimierte Heimmannschaft versuchte, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen, musste allerdings einen Doppelschlag durch Tobias Scherer (53.) und Dominik Osterhoff (54.) hinnehmen. Damit war das Spiel gelaufen und Dominik Osterhoff stellte mit seinem zweiten Treffer den Endstand her (74.).

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