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Kreisliga West: Starke Aufsteiger

Kreisliga West

Starke Aufsteiger

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    Gut gemacht, Jungs: Die Wiesenbacher feierten ein 3:0 über Lauingen und damit den zweiten Sieg im zweiten Saisonspiel.
    Gut gemacht, Jungs: Die Wiesenbacher feierten ein 3:0 über Lauingen und damit den zweiten Sieg im zweiten Saisonspiel. Foto: Ernst Mayer

    120 Zuschauer bekamen ein wirklich gutes, von Taktik geprägtes Spiel zweier absoluter Topteams zu sehen. Beide Mannschaften wussten jeweils um die Qualität der anderen, was in den ersten 30 Minuten zu gegenseitigem Abtasten führte. Eine Unachtsamkeit in der Gundelfinger Abwehr nutzte dann Norbert Maier, der allein auf den Torhüter zulief, diesen umspielte und zur Führung einlochte (32.). Nur drei Minuten später ein ähnlicher Fehler auf Ziemetshauser Seite und nun war es FCG-Stürmer Ghazi Askar, der den TSV-Keeper allein umkurvte und den Ausgleich erzielte. Kurz vor der Pause dann ein Freistoß für den TSV, den Thomas Pietsch per Kopf zum 2:1 verwandelte. Nach dem Wechsel weiter ein gutes Match mit nun mehr Druck von Gundelfinger Seite. Dadurch eröffneten sich für den TSV gute Kontermöglichkeiten, die jedoch leichtfertig ungenutzt blieben. Als der Gundelfinger Elias Oberling Gelb-Rot sah (79.), hatte der TSV noch mehr Platz. Und diesen nutzten die Jaut-Schützlinge kurz vor Schluss per Elfmeter (Norbert Maier war zuvor gefoult worden) durch Thomas Pietsch zum Endstand.

    Einen auch in dieser Höhe verdienten Erfolg fuhren die Schwarzbächler am Samstagnachmittag gegen enttäuschende Gäste aus dem Landkreis Dillingen ein. 100 Zuschauer mussten bis zur 37. Minute warten, ehe Steffen Brennig seine Farben mit 1:0 in Front schoss. Und auch nach dem Wechsel war die SpVgg die eindeutig bessere Mannschaft. Absolut folgerichtig dann auch das 2:0 durch Michael Kircher nach etwas mehr als einer Stunde. Bei Lauingen hatte man nie das Gefühl, dass die Truppe das Spiel noch einmal drehen könnte und so kassierten die Donaustädter kurz vor dem Abpfiff noch das 3:0 durch Maximilian Wieser.

    Recht einseitig gestaltete sich die Partie im Mindeltal. Von der ersten Minute an war der SV Mindelzell die klar besser Mannschaft. Und im Prinzip war nach einer Viertelstunde schon alles vorbei. Julian Miller (7.) und Michael Oberhoffner (14.) sorgten mit ihren Treffern früh für klare Verhältnisse. Zell spielte wie aus einem Guss – lediglich die Chancenauswertung ließ zu wünschen übrig. Gleich nach dem Wechsel der endgültige Knock-out für die Gäste. David Berger stellte auf 3:0 (58.).

    Ellzee – SSV Glött 3:1 (1:1) Eine sehr unterhaltsame Partie bekamen die Zuschauer in Ellzee geboten. Glött startete wie die Feuerwehr und übte immensen Druck auf die Defensive der Ellzeer aus. Gut für die Gastgeber, dass Luca Weiß im Kasten stand, der mit einigen guten Paraden die Glötter Stürmer entnervte. Nach 24 Minuten war dann aber auch Weiß machtlos. Schwaches Abwehrverhalten führte dazu, dass eine Hereingabe von links per Kopf durch Dominik Wohnlich unhaltbar ins Toreck verlängert wurde. Doch Ellzee fand danach kurioserweise besser ins Spiel. Ein Freistoß wie ein Strich aus gut 18 Metern Entfernung durch Johannes Fix sorgte noch vor der Pause für den Ausgleich (34.). Und nach dem Wechsel zogen die Einheimischen mit einem Doppelschlag durch Elias Höck (55.) und Dominik Tamm (58.) den Gästen vollends den Zahn.

    Gencler Birligi Günzburg –TSG Thannhausen 3:2 (2:2) Erster Sieg für den Aufsteiger gegen eine TSG, bei denen Trainer Rainer Amann noch einiges an Arbeit vor sich haben dürfte. Nach 18 Minuten brachte Tayfun Yilmaz die TGB in Front. Per Elfmeter glich Ahmed Cam nach 33 Minuten aus. Und als Marco Giesel noch vor der Pause die TSG in Führung schoss (41.), schien alles seinen gewohnten Gang zu gehen. Doch TGB-Stürmer Salim Dülger drehte mit zwei Treffern (44., 53.) die Partie. Günzburg feierte dadurch den ersten Dreier. Ein Ereignis, auf das die TSG weiter warten muss.

    Nichts für schwache Nerven war die Partie im Jettinger Sportpark. Der Aufsteiger nutzte anfängliche Schwächen in der VfR-Hintermannschaft gnadenlos aus. Und die Gastgeber zeigten bei hochsommerlichen Temperaturen eine fantastische Moral – die am Ende auch belohnt wurde.

    Bereits nach 60 Sekunden zappelte das Leder im Kasten des VfR. Torschütze Fabio Pitittu nutzte dabei einen Abwehrfehler der Heimelf. Eine Viertelstunde später der Ausgleich durch Günther Heidenberger (13.). Doch wie gesagt: zu Beginn war die VfR-Defensive zu leichtsinnig. Und so brachte Marc Sirch seine Farben fünf Minuten später neuerlich in Front. Der VfR fightete zurück und erarbeitete sich Feldvorteile, doch zunächst blieb es beim Rückstand. Nach dem Wechsel wieder ein Sprintstart der Gäste. Wiederum Pitittu und wiederum waren kaum 60 Sekunden gespielt – 1:3. Doch Sven Müller verfügt in Jettingen über eine Truppe, die nicht so schnell die Flinte ins Korn wirft. Der VfR kam wieder zurück, wurde dominanter und belohnte sich durch Treffer von Tim Paulheim (63.) und Betim Shala kurz vor Schluss noch mit einem Remis.

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