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Kreisliga West: Maßarbeit ist gefragt

Kreisliga West

Maßarbeit ist gefragt

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    Der Ellzeer Torwart Maximilian Scherber sortiert bei einem Freistoß die Abwehrmauer seiner Mitspieler. Die Kicker von GW Ichenhausen werden morgen darauf spekulieren, dass Ellzee nicht mehr ganz so konzentriert zu Werke geht.
    Der Ellzeer Torwart Maximilian Scherber sortiert bei einem Freistoß die Abwehrmauer seiner Mitspieler. Die Kicker von GW Ichenhausen werden morgen darauf spekulieren, dass Ellzee nicht mehr ganz so konzentriert zu Werke geht. Foto: Ernst Mayer

    Das Wochenende hat die Tabellensituation in der Fußball-Kreisliga West zumindest im unteren Teil zugespitzt. Zwischen dem Tabellenvorletzten SpVgg Wiesenbach und dem Tabellenachten SG Reisensburg-Leinheim liegen gerade mal sechs Punkte. Anders formuliert: Die halbe Liga befindet sich im Abstiegskampf.

    Allerdings ist der Blick auf die Tabelle verzerrt, da die Mannschaften unterschiedlich viele Spiele bestritten haben. So hat der Tabellendritte TSV Burgau, frischgebackener Kreissieger im Toto-Pokal, bislang nur 22 Spiele bestritten. Der Tabellensiebte FC Gundelfingen II hingegen hat bereits 25 Begegnungen bestritten. Nach den vier für heute und morgen angesetzten Partien sollte der Blick klarer werden.

    Im Mittelpunkt des Interesses steht heute Abend das Sportgelände in Aislingen. Es könnte zum Krönungsort für den TSV Offingen werden. Denn sollte der Spitzenreiter seine fast unglaubliche Serie von nunmehr zehn Spielen ohne Niederlage (die bislang letzte datiert vom Oktober gegen die TSG Thannhausen) fortsetzen und auch in Aislingen als Sieger vom Platz gehen, hätte die Bronnhuber-Elf zwölf Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten FC Günzburg. Dann könnten die Kreisstädter im besten Fall noch nach Punkten gleichziehen, doch da sie den direkten Vergleich zweimal glatt verloren haben, wären die Offinger vorzeitig Meister.

    Das scheint machbar, da die Aislinger zu Hause nicht unbedingt eine Macht sind. Drei Siege und fünf Unentschieden sowie drei Niederlagen zeugen nicht unbedingt von Heimstärke. Ganz anders der TSV: 21 Punkte aus zehn Spielen hat der Spitzenreiter auf fremden Plätzen geholt. In der vergangenen Saison gab’s in Aislingen ein 5:0. Wenn es also nach der Statistik geht…

    Auch für den Drittplatzierten, die Markgräfler-Elf aus Burgau, geht es um die Wurst. Bei zwei Spielen weniger als die Konkurrenz, allerdings auch sieben Punkten Rückstand auf Platz zwei, darf sie sich keinen Ausrutscher mehr leisten. Wie sehr die Doppelbelastung Punktrunde und Pokal dabei ins Gewicht fällt, wird sich spätestens morgen im Spiel gegen die SG Reisensburg-Leinheim zeigen. Die Truppe von der Donau könnte ihrerseits bei einem Dreier den Klassenerhalt wohl endgültig in trockene Tücher bringen.

    Ganz unten in der Tabelle steht schon seit Längerem die SpVgg Wiesenbach sowie seit Neuestem, für viele Experten überraschend, auch der FC Grün-Weiß Ichenhausen. Während die Wiesenbacher nach sieben ungeschlagenen Spielen allerdings auf einer Euphoriewelle schwimmen und den schon von vielen abgeschriebenen Klassenerhalt plötzlich wieder ganz reell vor Augen haben, kann man sich in Ichenhausen nach nur sechs Punkten aus sieben Spielen nicht erklären, warum man plötzlich auf einem Abstiegsplatz angelangt ist.

    Beide Mannschaften haben es nun mit Teams zu tun, für die es nur noch um die Goldene Ananas in dieser Spielrunde geht. Doch weder die SpVgg Ellzee noch der SC Altenmünster werden sich nachsagen lassen wollen, Punkte verschenkt zu haben.

    Die Spiele SC Altenmünster – SpVgg Wiesenbach, SV Aislingen – TSV Offingen (beide Mittwoch, 18.30 Uhr), FC Grün-Weiß Ichenhausen – SpVgg Ellzee (Donnerstag, 18.30 Uhr), TSV Burgau – SG Reisensburg-Leinheim (Donnerstag, 19.30 Uhr)

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