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Kreisliga West: Die Kellerkinder sind jetzt gefordert

Kreisliga West

Die Kellerkinder sind jetzt gefordert

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    Zehn Mal und damit für seinen Geschmack zu oft musste der Mindelzeller Torwart Philipp Schmid den Ball schon aus dem Netz klauben.
    Zehn Mal und damit für seinen Geschmack zu oft musste der Mindelzeller Torwart Philipp Schmid den Ball schon aus dem Netz klauben. Foto: Ernst Mayer

    Vier Spieltage sind in der Kreisliga West vorbei und so langsam können sich Fußballer und Fans ein Bild vom eventuellen weiteren Saisonverlauf machen. Alles in allem bewahrheiten sich bisher die Voraussagen, nach denen es eine sehr ausgeglichene Spielzeit geben werde. Dass der FC Gundelfingen II und die TSG Thannhausen oben dabei sein würden, war zu erwarten. Den SC Altenmünster, bisher noch ohne Punktverlust momentaner Spitzenreiter, hatte man als Geheimfavorit auch auf dem Zettel. Und dass die Neulinge TSV Haunsheim, BC Schretzheim und SV Waldstetten positiv überraschen würden, war ebenfalls abzusehen.

    Negativ überrascht hat dagegen in den ersten Wochen der Runde der TSV Burgau. Die Markgräfler spielten vergangene Saison lange Zeit um die Meisterschaft mit. Nun zieren sie mit null Punkten und der erschreckenden Tordifferenz von 3:19 das Tabellenende.

    Und am Sonntag dürfte es schwer werden, den Negativtrend zu stoppen, denn der Gegner SG Reisensburg-Leinheim hat nach einer 1:4-Schlappe bei der SpVgg Ellzee vor heimischem Publikum wieder einiges wettzumachen. Die Reisensburger haben jedenfalls beide bisherigen Heimspiele souverän gewonnen. Eine schwere Aufgabe also für den TSV.

    Für viele war der FC Günzburg vor der Saison der erklärte Meisterschaftsfavorit. Die Kreisstädter selbst hielten den Ball flach und wussten vermutlich auch warum. Wieder einmal sind sie von Verletzungssorgen geplagt und irgendwie will es bisher nicht so recht klappen. Am Samstag kommt nun mit dem SV Mindelzell ein Leidensgenosse an die Donau. Die Zeller hängen ebenfalls in den unteren Tabellenregionen fest und haben genauso wie der FCG eine lange Verletztenliste aufzuweisen. Für beide Teams wäre ein Sieg Gold wert, womit eine spannende Begegnung im Auwaldstadion zu erwarten ist.

    Das Spitzenspiel steigt in Gundelfingen, wo die TSG Thannhausen als Tabellendritter beim Zweitplatzierten antritt. Die TSG scheint nach turbulenten Jahren wieder in ruhigeres Fahrwasser zu geraten und besseren Zeiten entgegenzugehen, wobei die Abteilungsleitung um Peter Wagner Besonnenheit ausstrahlt. Dabei helfen würde ein Dreier in Gundelfingen - aber das ist sicher leichter gesagt als getan. Die gastgebende Reserve des Landesligisten trat bisher richtig stark auf.

    Vor enorm schweren Auswärtsaufgaben stehen die SpVgg Ellzee und der VfR Jettingen, die am Sonntag in Aislingen beziehungsweise in Schretzheim antreten müssen. Beide Landkreis-Teams stehen in der Tabelle gut da. Jettingen bekommt es in den Spielen danach mit Altenmünster und Reisensburg-Leinheim zu tun – da wäre der eine oder andere Punkt fürs Selbstvertrauen noch viel wert. Dagegen könnte sich Ellzee mit einem Punktgewinn in Aislingen und vom Papier her lösbaren, nachfolgenden Aufgaben gegen Waldstetten und Burgau gleich wieder ganz vorne festsetzen.

    Ob jedoch gerade der TSV Waldstetten zu den „leichteren“ Gegnern zu zählen ist, bleibt mindestens abzuwarten. Die Truppe von Trainer Jürgen Deinhart hat nach zwei Auftaktniederlagen mit zwei deutlichen Siegen aufgezeigt, wozu sie fähig ist. Damit ist der Aufsteiger im Heimspiel gegen den TSV Haunsheim vielleicht sogar leichter Favorit.

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