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Kreisliga West: Bereit für den Retro-Knaller

Kreisliga West

Bereit für den Retro-Knaller

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    Frisch rasiertes Grün: Der VfR Jettingen hat sich fein gemacht für das Kreisliga-Eröffnungsspiel gegen die TSG Thannhausen. Platzwart Alois Haas arbeitet seit mehr als 30 Jahren im Dienst des Vereins. Sein Fleiß trägt erheblich dazu bei, dass die Sportanlage am Schindbühel eine hübsche Visitenkarte abgibt.
    Frisch rasiertes Grün: Der VfR Jettingen hat sich fein gemacht für das Kreisliga-Eröffnungsspiel gegen die TSG Thannhausen. Platzwart Alois Haas arbeitet seit mehr als 30 Jahren im Dienst des Vereins. Sein Fleiß trägt erheblich dazu bei, dass die Sportanlage am Schindbühel eine hübsche Visitenkarte abgibt. Foto: Bernhard Weizenegger

    Ab heute rollt wieder der Ball in der Fußball-Kreisliga West. Die Fans dürfen sich auf die spannendste Runde seit Langem freuen, denn es steht eine absolut ausgeglichen besetzte Liga in den Startlöchern.

    Vier Gruppen lassen sich ausmachen: Hochkarätige Absteiger aus der Bezirksliga (TSG Thannhausen, FC Günzburg und SV Mindelzell), ambitionierte Aufsteiger (VfR Jettingen und Türk Spor Ichenhausen), die üblichen Verdächtigen in Sachen Spitzenpositionen (FC Gundelfingen II, GW Ichenhausen, SpVgg Wiesenbach, SG Reisensburg und SC Altenmünster) sowie all jene, die für Überraschungen in jede Richtung gut sind (TSV Burgau, TSV Offingen, SpVgg Ellzee, SV Aislingen und SV Holzheim). Prognosen abzugeben ist beinahe unmöglich. Eines dürfte aber klar sein: In dieser Liga darf man sich keine Ausrutscher leisten; jede Mannschaft muss von Anfang an 100 Prozent geben.

    Gleich zur Saisoneröffnung gibt’s heute ab 18 Uhr einen Retro-Knaller. In den 70er- und 80er-Jahren zählten die Derbys zwischen dem VfR Jettingen und der TSG Thannhausen immer zu den Höhepunkten einer Bezirksliga-Saison. Seither führte der Weg der TSG bis in die Bayernliga und dann zurück auf die Kreisebene. Der VfR musste hingegen lange Zeit deutlich kleinere Semmeln backen. Dass man sich nun in der Kreisliga wieder trifft, hätte auf beiden Seiten vor ein paar Jahren niemand erwartet.

    19 Abgänge verzeichnete die TSG Thannhausen bei lediglich acht größtenteils jungen Neuzugängen. Trotzdem hat die Mannschaft mit über 26 Jahren Durchschnittsalter eine gesunde Mischung aus Alt und Jung gefunden. Der Gastgeber aus Jettingen schickt dagegen ein Team von im Durchschnitt 20-Jährigen ins Feuer der Kreisliga.

    Wie es sich für ein Eröffnungsspiel gehört, gibt’s ein buntes Rahmenprogramm. Bereits ab 17.30 Uhr erfolgt die Vorstellung aller Kreisliga-Mannschaften. In der Halbzeitpause werden unter allen zahlenden Besuchern tolle Preise ausgelost; es gibt zum Beispiel Eintrittskarten für Bundesligaspiele des FC Bayern und des FC Augsburg zu gewinnen. Sportlich hochwertig geht’s am Samstag mit der Partie SpVgg Wiesenbach – SC Altenmünster weiter. Die Gäste verpassten im Frühling den Bezirksliga-Aufstieg erst in der Relegation. Die Wiesenbacher, die nach wie vor auf heimische Kicker setzen, wollen die wenig berauschenden Auftritte der Testphase schnell hinter sich lassen. Aufsteiger Türk Spor Ichenhausen erwartet mit dem FC Gundelfingen II gleich mal ein großes Kaliber, während der FC Grün-Weiß Ichenhausen beim SV Aislingen ebenfalls eine harte Nuss vorgesetzt bekommt. Eines von drei Landkreis-Duellen am Eröffnungswochenende findet am Sonntag in Ellzee statt, wo Burgau gastiert. Am Spätnachmittag gibt’s noch den Schlager an der Donau: Die SG Reisensburg-Leinheim erwartet hier den Bezirksliga-Absteiger aus Mindelzell.

    Am ersten Spieltag spielfrei und trotzdem im Blickpunkt ist der FC Günzburg. Nach zwei Halbsaison-Stopps beim FV Sontheim und beim SC Ichenhausen kehrt nämlich Maximilian Lamatsch in den Auwald zurück. Der 25-jährige Angreifer sollte hier deutlich mehr Einsatzzeiten erhalten als zuletzt. Der nun von Marco Chessa trainierte Bezirksliga-Absteiger darf gleichzeitig auf neue Offensiv-Qualitäten bauen.

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