Landkreis Nur noch sechs Spieltage bis zum Saisonende in der Kreisliga West und die Teams aus dem Altlandkreis Krumbach biegen auf die Zielgerade ein. Türkiyemspor muss den letzten Rettungshalm ergreifen, um die Klasse noch zu halten, Balzhausen und Ellzee wollen sich im Mittelfeld etablieren. Mindelzell braucht im Derby einen Sieg, um eventuell doch noch einmal um die Meisterschaft mitreden zu können. Und der TSV Ziemetshausen fiebert dem „Endspiel“ nächste Woche gegen Glött entgegen.
Türk. Krumbach -
Wieder nichts wurde es am Wochenende mit einem Punktgewinn für Türkiyemspor. Die Krumbacher schlugen sich zwar neuerlich gut gegen Gundelfingen II, Zählbares kam aber wieder nicht heraus. Bei nunmehr sechs Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz und gar neun auf einen Nichtabstiegsplatz heißt es am Sonntag in Edelstetten hopp oder top.
Doch mit dem SV Aislingen kommt ein unbequemer Gegner, mit dem immerhin viertbesten Sturm der Liga. Türkiyemspor muss trotzdem sein Heil in der Offensive suchen, denn gerade in der Abwehr scheinen die Aislinger bei 47 Gegentoren anfällig.
TSV Balzhausen - Gundelfingen II
Langsam wird die Serie der Balzhauser unheimlich. Nach der Winterpause verließen die Vogel-Schützlinge nur einmal als Verlierer den Platz. Nun gastiert mit der Landesliga-Reserve des FC Gundelfingen ein schwer einzuschätzender Gegner in Balzhausen. Doch gerade auswärts haben die Donaustädter bislang in dieser Spielzeit keine großen Bäume ausgerissen. Damit könnte die Serie der Balzhauser auch nach diesem Spieltag noch Bestand haben.
SV Mindelzell -
Wundenlecken ist dagegen bei den anderen beiden Mannschaften aus dem Altkreis Krumbach angesagt. Mindelzell dürfte mit der Niederlage gegen Ziemetshausen vermutlich seine Titelchancen endgültig verspielt haben.
Als Sieger vom Platz gehen können hätte zuletzt auch die SpVgg aus Ellzee. Doch die Truppe von Trainer Leo Seitz zeigte sich gegen zehn Dillinger speziell in der zweiten Halbzeit von allen guten Geistern verlassen. Besonders die Abwehrleistung war desolat. Demzufolge dürften beide Mannschaften auf Wiedergutmachung aus sein und den Zuschauern sollte ein höchst interessantes Spiel an der Mindel ins Haus stehen.
Binswangen - Ziemetshausen
Von den Spitzenteams hat sicherlich der TSV Ziemetshausen die einfachste Aufgabe. Dabei dürfte Trainer Günther Wörle darauf hoffen, dass der FC Lauingen gleichzeitig bei Spitzenreiter Glött punktet und den Ziemetsern eine ideale Ausgangsposition für das vermutlich entscheidende Spiel um die Meisterschaft nächste Woche liefert. Doch bis dahin ist zunächst einmal der TSV Binswangen auszuschalten.
Die Binswangener finden sich auf dem Relegationsplatz wieder und müssen dringend punkten, um nicht den Anschluss an den SSV Dillingen zu verlieren. Zumal ihnen mit der Mannschaft der Stunde, dem SSV Peterswörth, eine bereits abgestiegen geglaubte Mannschaft plötzlich auch wieder im Nacken sitzt. Damit müssen sich die Ziemetser alles abverlangen, um am Sonntag als Sieger den Platz zu verlassen. (diz)