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Kreisliga: Wer bleibt über dem Strich?

Kreisliga

Wer bleibt über dem Strich?

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    Nach vier Siegen aus den letzten sechs Spielen hat Wasserburg (hier Trainer Oliver Stegmayer) wieder gute Chancen auf den direkten Klassenerhalt.
    Nach vier Siegen aus den letzten sechs Spielen hat Wasserburg (hier Trainer Oliver Stegmayer) wieder gute Chancen auf den direkten Klassenerhalt.

    Die drei Nachholspiele haben die Spannung im Tabellenkeller und an der Spitze der Fußball-Kreisliga West verschärft.

    Die Überraschungsmannschaft der Hinrunde, die SG Reisenburg-Leinheim, steht nach dem Sieg gegen Meister SV Mindelzell plötzlich wieder auf Rang zwei der Tabelle. Damit hatte nach dem schlechten Start nach der Winterpause (die ersten vier Spiele gingen allesamt verloren) sicher niemand mehr gerechnet. Und auch den momentan Tabellendritten, den FC Grün-Weiß Ichenhausen, hatten viele, auch ob der prekären Personalsituation schon abgeschrieben. Bei einem Sieg der Grün-Weißen zu Hause gegen den SV Waldstetten am Sonntag und einem gleichzeitigen Sieg der Reisensburger beim FC Gundelfingen II könnte es damit am letzten Spieltag zum Showdown um den Aufstiegs-Relegationsplatz kommen. Dann empfängt nämlich die SG Reisensburg den FC Grün-Weiß.

    Lachende Dritte bei diesem Zweikampf könnten die SSV Glött und auch der TSV Burgau sein. Burgau spielt diesen Sonntag zu Hause gegen den SV Ettenbeuren und dann abschließend beim schon feststehenden Absteiger aus Bächingen. Glött empfängt am Sonntag Absteiger TSV Balzhausen und muss zum Saisonfinale nach Wiesenbach. Vorteil für die Glötter: Sie haben seit der Winterpause nur zwei Partien verloren (bei acht Siegen, davon vier zuletzt in Folge), und die Burgauer tanzen noch auf einer weiteren Hochzeit. Im Kreisfinale des Toto-Pokals mussten sie an Christi Himmelfahrt gegen den Bezirksligisten aus Wemding ran. Das dürfte sicher Kraft gekostet haben.

    Im Tabellenkeller läuft ebenfalls alles auf einen Vierkampf hinaus. Dabei hat der SV Kicklingen-Fristingen die schlechtesten und der SV Aislingen die besten Karten. Die Kicklinger liegen bereits drei Punkte hinter dem Relegationsplatz und empfangen am Sonntag den Meister aus Mindelzell, der sich sicherlich für die Niederlage gegen Reisensburg unter der Woche schadlos halten will.

    Momentan steht auf dem Relegationsplatz der TSV Wasserburg. Die Günzburger Vorstädter haben mit dem VfB Bächingen einen vermeintlich leichten Gegner vor der Brust. Zudem läuft es bei den Wasserburgern momentan ganz gut. Ein Dreier, und man hätte zumindest den Relegationsplatz sicher, denn den direkten Vergleich mit Kicklingen hat man gewonnen. Und beim letzten Spiel in Aislingen ist man sicherlich auch nicht chancenlos, obwohl auch der SVA noch nicht gerettet ist.

    Niemals hätte man dagegen vor einigen Wochen noch bei der SpVgg Ellzee damit gerechnet, plötzlich wieder mitten im Abstiegsstrudel zu stecken. Zu deutlich schien der Vorsprung. Doch fünf Niederlagen nach der Winterpause brachten die SpVgg plötzlich wieder schwer in die Bredouille. Nun hat man mit dem SV Aislingen am Sonntag zu Hause und dem SV Kicklingen-Fristingen zwei Abstiegsendspiele zu bestehen. Vielleicht reicht am Sonntag ja auch schon ein Punkt, denn den direkten Vergleich hat man gegen Wasserburg gewonnen. Und Kicklingen müsste dann schon beide Spiele gewinnen, zudem im letzten Spiel gegen Ellzee mit mehr als drei Toren Unterschied, um noch an der SpVgg vorbeizuziehen. Trotzdem – der Punkt muss erst mal her. (diz)

    Die Spiele in der Übersicht:

    SpVgg Ellzee – SV Aislingen

    Grün-Weiß Ichenhausen – SV Waldstetten

    SSV Glött – TSV Balzhausen

    TSV Burgau – SV Ettenbeuren

    SV Mindelzell – SV Kicklingen-Fristingen

    FC Gundelfingen II – SG Reisensburg-L. TSV Wasserburg – VfB Bächingen

    SC Altenmünster – SpVgg Wiesenbach

    (Anstoß für alle Spiele ist am Sonntag um 15 Uhr)

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