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Kreisliga: Wasserburg und Ettenbeuren punkten im Abstiegskampf

Kreisliga

Wasserburg und Ettenbeuren punkten im Abstiegskampf

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    Landkreis Die Fußballfreunde in Mindelzell und Reisensburg haben sich vergebens auf das Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga West zwischen dem SV Mindelzell und der SG Reisensburg-Leinheim gefreut. Die Partie wurde kurzfristig abgesagt, weil die Drainage des Platzes in Mindelzell verstopft war und das Wasser nicht mehr abfließen konnte. Das Spiel wird am 14. Mai 2015 (Christi Himmelfahrt) nachgeholt. Nicht bespielbar war auch der Platz von Grün-Weiß Ichenhausen für die Partie gegen die Reserve des FC Gundelfingen. Hier steht noch kein Nachholtermin fest.

    Wiesenbach – TSV Balzhausen 3:0 (0:0) Vor 100 Zuschauern setzten die Wiesenbacher ihren Aufwärtstrend fort und schickten Balzhausen endgültig Richtung Tabellenkeller. Ein Doppelpack von Steffen Brennig in der 58. und 81. Minute sorgte für die Vorentscheidung in diesem typischen Landkreisderby. Balzhausen war der erwartet schwere Gegner, der mit Kampf und Disziplin den Wiesenbachern das Leben schwer machte. Dabei agierten die Hausherren allerdings von Beginn an tonangebend und erspielten sich auch ein deutliches Übergewicht an Chancen. Trotzdem hielt die Balzhauser Abwehr die ersten 45 Minuten ihren Kasten sauber.

    Nach dem Wechsel ein ähnliches Bild: Kein spielerischer Leckerbissen, dafür Kampf und Disziplin pur in Wiesenbach. Auch als die Gastgeber in Führung gegangen waren, blieb Balzhausen bei seiner defensiven Taktik, wobei trotz allem die SpVgg deutlich mehr ins Spiel investierte als die Gäste. Nach dem 2:0 durch Steffen Brennig war dann die Messe in Wiesenbach gesungen und die Gäste dezimierten sich in der 90. Minute noch durch eine Gelb-rote Karte für Kilian Koch selbst. So konnte Daniel Steck in der Nachspielzeit noch auf 3:0 erhöhen. Damit sind die Hausherren wieder eng dran an den Spitzenplätzen und Balzhausen endgültig im Tabellenkeller angekommen.

    Einen ungefährdeten und in dieser Höhe auch verdienten 3:0 Sieg fuhren die Markgräfler gegen harmlose Gäste vom SV Aislingen vor gut 150 Zuschauern ein. Bereits nach zwei Minuten hätte Marc Sirch seine Farben in Front schießen können, schaffte es jedoch, aus acht Metern das leere Tor zu verfehlen. Nach elf Minuten die einzige nennenswerte Möglichkeit der Gäste über die gesamten 90 Minuten: Andreas Eisenbart stand plötzlich allein vor dem Burgauer Keeper, vergab jedoch. Danach spielte eigentlich nur noch der Gastgeber. Eine Hereingabe in den Aislinger Strafraum klärte der SVA-Keeper nur unzureichend und Marc Sirch ließ sich nach 19 Minuten nicht zweimal bitten und stellte per Kopf auf 1:0. Burgau setzte nach und nach schönem Zuspiel von Burhan Bastan stellte Sirch abgeklärt auf 2:0.

    Damit war die eh schon geringe Gegenwehr der Aislinger gebrochen. Und als kurz nach der Pause Max Lauer die gegnerische Abwehr im Alleingang vernaschte und auf 3:0 stellte, ergaben sich die Gäste in ihr Schicksal. Burgau verwaltete den Sieg ohne Mühe bis zum Ende und schaut nun wieder vorsichtig nach oben.

    Nach zwei Siegen in Folge musste die SSV Glött eine Heimniederlage gegen aufopfernd kämpfende Gäste vom SV Ettenbeuren hinnehmen. Ettenbeuren hatte dabei den besseren Start und ging in der 26. Minute durch Wolfgang Rapp nicht unverdient in Führung. Die Glötter bemühten sich zwar, konnten aber keine zwingenden Aktionen herausspielen. Ab der 60. Minute musste dann der Schiedsrichter die hektische Schlussphase abkühlen. Mit drei gelben Karten auf Glötter wie auf Ettenbeurer Seite schaffte er dies auch und der SVE konnte den Sieg über die Zeit retten.

    Auf schwerem Geläuf setzten sich die Hausherren gegen recht robust auftretende Gäste verdient mit 2:0 durch. Ein gutes Schiedsrichtergespann hatte die Partie jederzeit gut im Griff. Wasserburg hatte an diesem Tag die besseren Karten dank Kevin Effinger, der mit zwei Toren den Sieg sicherstellte. Nach gut einer halben Stunde ließ Sascha Wagner auf der rechten Angriffsseite drei Gegenspieler wie Statisten aussehen, spielte den Ball von der Grundlinie zu Markus Buhl, dessen Schuss der Gästetorhüter noch abwehren konnte – nicht aber den fulminanten Nachschuss von Kevin Effinger. Nach dieser Führung verflachte das Spiel dann mehr und mehr, zumal die Gäste vor 90 Zuschauern nur mit langen Bällen operierten. Nach 73 Minuten spielte sich Markus Klein auf der linken Seite durch, passte mustergültig in die Schnittstelle zu Kevin Effinger, der den Verteidigern enteilte, dem Torsteher der Gäste keine Chance lies und mit einem schön geschlenzten Ball ins lange Eck den 2:0 Endstand herstellte. (diz)

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