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Kreisliga: Reisensburg verliert ein farbenfrohes Spitzenspiel

Kreisliga

Reisensburg verliert ein farbenfrohes Spitzenspiel

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    Wiesenbach – SV Kicklingen-Fristingen 3:1 (1:0) Ein souveräner Sieg, der am Ende jedoch am seidenen Faden hing, und ein Torwart, der zum Held des Tages wurde. Es war einiges geboten in Wiesenbach. Vor gut 100 Zuschauern gingen die Gastgeber nach 16 Minuten durch Martin Böck mit 1:0 in Führung. Als in der 71. Minute Steffen Brennig auf 2:0 stellte, freute sich der Großteil der Zuschauer über sicher scheinende drei Punkte.

    Doch da hatte man die Rechnung ohne die nun alles nach vorn werfenden Gäste gemacht. Als zehn Minuten vor Schluss Bernd Schneider den Anschluss erzielte, gerieten die Hausherren mächtig ins Wanken. Und eine Minute vor dem Ende zeigte die Unparteiische dann auch noch für Kicklingen auf den Punkt. Doch Steffen Wiedemanns Elfer wurde vom gefeierten Gerhard Heininger entschärft. Als kurz darauf Daniel Steck das erlösende 3:1 erzielte (90.+1) war der verdiente Dreier unter Dach und Fach.

    Kein gelungener Auftakt für die Überraschungsmannschaft der Hinrunde: Vor 100 Zuschauern kassierten die Gäste gegen den SC Altenmünster mit der vielleicht schlechtesten Saisonleistung verdient eine 0:2-Niederlage. Patrick Pecher (16.) und Julian Henkel (33.) sorgten bereits vor der Pause für die Entscheidung. Überhaupt leerte sich das Spielfeld im Verlaufe der Partie mehr und mehr, denn nach Rot für eine Tätlichkeit für Torschützen Julian Henkel (SCA/40.) mussten auch Tobias Vogler (60.) und Philipp Schmid (74.) von der SG Reisensburg mit Gelb-Rot runter.

    Einen überlegenen und völlig verdienten Sieg erspielten sich die Markgräfler gegen eine enttäuschende Reserve des FC Gundelfingen. Nachdem das Spiel in der ersten Halbzeit vor sich hin plätscherte, zogen die Hausherren nach dem Wechsel die Zügel an und kamen durch Marc Sirch (66./ 86.) und Max Lauer (73.) zu verdienten drei Punkten vor lediglich 50 Zuschauern in Burgau.

    Deutlich mehr als nur die anwesenden 80 Zuschauer hätte die Partie in Wasserburg verdient gehabt. Und auch ein versierteres Schiedsrichtergespann. Letztlich waren es nämlich aus Wasserburger Sicht die Männer in Schwarz, die das ansonsten ausgeglichene und gute Kreisligaspiel entschieden. Zunächst wurde in der 75. Minute ein fragwürdiger Elfer gegen die Heimmannschaft ausgesprochen und zudem Sascha Wagner mit Gelb-Rot des Feldes verweisen. Der Wasserburger Keeper lenkte den Strafstoß jedoch zur Ecke. Im Anschluss an diese blieb ein Wasserburger Spieler verletzt im Tor liegen, die Grün-Weißen und der Schiedsrichter ignorierten dies jedoch und so trafen die Gäste zum 0:1. Ärgerlich war das umso mehr, als der Linienrichter den Schiedsrichter auf den Verletzten hinwies, dieser ihn jedoch überstimmte. Diese Entscheidung kostete die Wasserburger wichtige Punkte.

    Vor 100 Zuschauern gab es in Bächingen Abstiegskampf pur zu sehen. Dabei lieferten beide Mannschaften in der ersten Hälfte mehr Krampf als Kampf ab und neutralisierten sich weitgehend. Einmal war dabei die Balzhauser Abwehr allerdings unaufmerksam und dies nutzte Sebastian Brachert zum 1:0 (20.) für die Heimmannschaft. Nach dem Wechsel dasselbe Bild. Not gegen Elend auf dem kleinen VfB-Platz. Da passte es ins Bild, dass ein eigentlich reguläres Tor der Balzhauser wegen angeblichen Abseits nicht anerkannt wurde. Der TSV steckt damit mitten im Abstiegskampf.

    Bei kühlen Temperaturen konnten sich die vielleicht 30 Zuschauer auch am Spiel der beiden Mannschaften in Ettenbeuren nicht erwärmen. Beide Teams zeichneten sich über die gesamte Spielzeit durch Unzulänglichkeiten und technische Fehler aus. Lediglich bei Standards hatten der SVE durch Jonas Krötzinger (10.) und Helmut Fink (48.) Chancen. Die Größte hatte allerdings der eingewechselte Pedro Robles, der es schaffte, den Ball aus fünf Metern freistehend über das Tor zu köpfen.

    90 Zuschauer bekamen einen verdienten, am Schluss noch glücklichen 2:1-Sieg der Heimmannschaft zu sehen. Nachdem Michael Rolle (68.) und Daniel Stredak (74.) die Hausherren in Führung geschossen hatten, schien die Messe in Glött gesungen. Doch die Gäste aus Waldstetten rafften sich noch zu einem beeindruckenden Schlussspurt auf. Der Treffer von Markus Abenstein (87.) kam allerdings zu spät, zumal der gleiche Spieler kurze Zeit später den möglichen Ausgleich leichtfertig vergab. So verließen am Ende die Glötter doch noch als Sieger den Platz. (diz)

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