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Kreisliga: Nach 60 Minuten wurde das Derby hektisch

Kreisliga

Nach 60 Minuten wurde das Derby hektisch

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    Wiesenbach - TSV Wasserburg 3:2 (1:0) 100 Zuschauer sahen einen nicht unverdienten aber doch glücklichen Erfolg der Heimmannschaft gegen glücklose Gäste vom TSV Wasserburg. In einem sehr zerfahrenen Spiel, das allerdings Tormöglichkeiten hüben wie drüben bot, gingen die Hausherren durch Thomas Gornig nach gut einer halben Stunde mit 1:0 in Führung. Danach versäumte es die SpVgg, das Ergebnis höher zu gestalten. Nach dem Wechsel drehte Wasserburg binnen sechs Minuten die Partie. Erst glich Patrick Merk zum 1:1 aus (52.), dann verwandelte Daniel Ewerth einen glasklaren Foulelfmeter zum 1:2. Wiesenbach war nun von der Rolle und hatte Glück, dass der TSV kurz darauf nur den Pfosten traf und den Gästen ein klarer zweiter Elfer verwehrt wurde. Und so ist es nun mal, wenn man unten drin steht: In den letzten Minuten kippte die Heimmannschaft durch Treffer von Martin Böck (80.) und Daniel Steck (89.) ein schon verloren geglaubtes Spiel.

    Endlich den ersten Dreier der Saison fuhren die Ettenbeurer etwas überraschend gegen die Gäste von TSV Offingen ein. Vor 110 Zuschauern gingen die Hausherren durch Bernhard Grüner nach nur sieben Minuten in Führung. Danach entwickelte sich ein schnelles, abwechslungsreiches Spiel mit guten Chancen auf beiden Seiten. Doch weder Ismail Bülbül (21./43.) und Christian Wachs (36.) auf Gästeseite, noch Pedro Robles Castro (17.) beim SVE konnten diese nutzen. Nach dem Wechsel stand der SVE sicher in der Defensive und ließ nichts Nennenswertes mehr zu. Im Gegenteil: Die Gastgeber konterten immer wieder giftig. Einen dieser Vorstöße verwandelte Christoph Grüner zum verdienten Endstand.

    Ein interessantes, zwischenzeitlich unnötig farbenfrohes Spiel bekamen die 150 Zuschauer in Waldstetten geboten. Die in der Offensive starken Gäste aus Ichenhausen gingen bereits nach fünf Minuten durch Kevin Effinger in Führung. Waldstetten schlug zurück, doch Kevin Kratzer vergab aus aussichtsreicher Position (7.). Beide Mannschaften gingen mit viel Offensivgeist zu Werke, sodass die Zuschauer ein unterhaltsames Spiel erlebten. Nach einer Stunde wurde es dann allerdings hektisch. Zunächst sah Max Sauter (Grün-Weiß) für wiederholtes Foulspiel gelb-rot (61.). Danach brachte Daniel Ungar die Gäste mit einem Elfer in Führung (70.). Zwei Minuten später dezimierten sich die Ichenhauser mit einer weiteren Ampelkarte für Kevin Werner auf nur noch acht Feldspieler, Trainer Trkulja folgte nur eine Minute später auf die Tribüne. Zu allem Unglück kassierten die Grün-Weißen nach einer Flanke von Steffen Gemsa durch Markus Abenstein auch noch den Ausgleich (81.). Schlusspunkt in dieser Partie war die Gelb-rote Karte für den Waldstetter Dominik Lohr (90.).

    Kalt erwischt wurde der bisherige Spitzenreiter, die SSV Glött, vor 100 Zuschauern vom Gast aus Reisensburg. Nachdem es bis zur Pause noch 0:0 gestanden hatte, gingen die Gäste durch Tobias Vogler mit 0:1 in Führung (52.). Glött erhöhte nun den Druck und kam völlig verdient nach 72 Minuten durch Tony Espig zum Ausgleich. Über diesen jubelten die Hausherren allerdings zu intensiv, denn praktisch direkt nach dem Anspiel stellte neuerlich Vogler den 2:1 Endstand für Reisensburg her. Alle weiteren Bemühungen der SSV blieben erfolglos.

    Unspektakulär und abgeklärt holte sich der SCA den nächsten Dreier. Den großen Unterschied machte dabei Patrick Pecher aus, der mit seinen drei Treffern in der 25., 57. und 86. Minute das Spiel praktisch im Alleingang entschied. Für Pecher waren dies bereits die Saisontreffer Nummer acht bis zehn. Der FC Mindeltal muss sich damit endgültig Richtung Tabellenkeller orienteren. (diz)

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