Burgau Ein ausgezeichneter Gastgeber war die Abteilung Kraft- und Fitness des TSV Burgau für die schwäbischen Meisterschaften im Kraftdreikampf sowie in allen drei Einzeldisziplinen. Vom engagierten Organisationsteam um Abteilungsleiter Helmut Wagner und Vize Conny Kramer wurden den insgesamt 42 Sportlern aus neun Vereinen sehr gute Aufwärm- und Wettkampfbedingungen geboten. Die Athleten dankten dies mit zum Teil hervorragenden Leistungen.
Aus Sicht der Gastgeber sorgte Arthur Ahle für den Höhepunkt der Titelkämpfe. Nach längerer Verletzungspause griff das Urgestein der Mindelstädter beim Bankdrücken in der Altersklasse IV (über 70 Jahre), Gewicht bis 83 Kilo, in das Wettkampfgeschehen ein. Mit gültigen 115 und 120 Kilo in seinen ersten beiden Versuchen kam er bis auf fünf Kilo an seine persönliche Bestleistung heran. Sein Mitstreiter Franz Schuster von der TSG Augsburg bewältigte nur 80 Kilo.
Einen schwarzen Tag erwischte der ehemalige Kugelstoßer Walter Braun in der Altersklasse III (über 60 Jahre), Gewicht plus 120 Kilo. Wie schon im gesamten Sportjahr bereits zu erkennen, scheint er zum Leistungsvermögen der vergangenen Jahre keinen Anschluss mehr zu finden. Er stieg mit einer Anfangslast von 190 Kilo in den Wettkampf ein. Trotz durchaus vorhandener Grundkraft, jedoch total verunsichert, brachte er mit diesem Gewicht keinen gültigen Versuch zustande.
Thürheimer wird Zweiter
Mit ansteigender Formkurve agierte bei den schwäbischen Meisterschaften der dritte Burgauer im Bunde, Hermann Thürheimer, in der Altersklasse I (über 40 Jahre), Gewicht bis 105 Kilo. Seine Endlast von 170 Kilo war das beste Ergebnis seit mehreren Jahren in dieser Disziplin und der zweite Rang hinter dem Röfinger Helmut Kraus.
Die Pokale für den besten Kraftdreikämpfer und den herausragenden Bankdrücker gingen an den für den FC Ebenhofen startenden Helmut Kraus sowie an das Team des FC Ebenhofen für die beste Mannschaftsleistung.
Ein Novum bei Bezirksmeisterschaften war der Einsatz von Computer, Beamer und separatem Bildschirm im Aufwärmbereich. Für einen reibungslosen Ablauf während des Wettkampfes sorgten auch die Helfer aus den Vereinen FC Ebenhofen und ASV Neu-Ulm, die unermüdlich als Scheiben-Aufleger unterwegs waren.
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