Schwere Aufgaben liegen vor den heimischen Bezirksoberliga-Handballerinnen. Die Landesliga-Reserve des VfL Günzburg erwartet am Sonntag ab 13 Uhr den TSV Wertingen, die Leipheimerinnen machen sich auf ein hartes Spiel bei der TSG Augsburg gefasst. Anpfiff hier: Sonntag, 11.50 Uhr.
Günzburg und Wertingen sind direkte Konkurrenten im Kampf um Tabellenplatz drei, den aktuell der TSV besetzt. Sollten sich die Günzburgerinnen erneut so präsentieren wie zuletzt gegen Schwabmünchen, ist für die Truppe um das Trainergespann Rembold/Rieger sicher was zu holen. In den Wochen davor zeigten die Günzburgerinnen ihr Können freilich immer nur auf einer Spielfeldseite. Entweder stand die Abwehr massiv und der Angriff schwächelte oder der Angriff agierte treffsicher und die Abwehr wies Lücken auf. Doch gegen Schwabmünchen lief alles besser. „Wir sind jetzt deutlich eingespielter und finden immer besser zueinander“, sagte Melanie Bestler hinterher. Diese Erfahrung schürt den Siegeswillen für das anstehende Heimspiel.
Derweil erinnern sich die Handballerinnen aus Leipheim an Begegnungen mit der TSG Augsburg, die nicht gerade von Freundschaft geprägt waren. Bei ihrem 23:22-Sieg in der vergangenen Runde lernten die Güssen die gesamte körperliche Härte und einige verbale Ausrutscher des Kontrahenten kennen. Die Augsburgerinnen sind aktuell in der Zeitstrafen-Statistik führend. Herausragende Werferin der TSG und zweitbeste Torjägerin der Liga ist Anja Schröder. Sie erzielte durchschnittlich sieben Treffer pro Spiel.
Wer am Sonntag für Leipheim aufläuft, ist derzeit noch nicht klar. Trainer Erkan Kaplan musste in der Vorbereitung krankheitsbedingt auf einige Spielerinnen verzichten. Für die Güssen wird diese Begegnung zum Schlüsselspiel. Mit einem Sieg könnten sie den Anschluss zur Tabellenmitte halten. Kaplan verlangt deshalb volle Konzentration und bedingungslosen Einsatz. (zg)