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Königsblaue wollen vorne mitmischen

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Königsblaue wollen vorne mitmischen

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    Erneut drei Landkreis-Teams starten heuer in die Spielzeit der Handball-Bezirksoberliga. Bereits in der vergangenen Runde dabei waren der SC Ichenhausen und der TSV Niederraunau II. Die Meistermannschaft des VfL Günzburg abgelöst hat die Reserve des Neu-Landesligisten, die aus der Bezirksliga nach oben kam.

    Die Königsblauen haben sich einen Spitzenplatz vorgenommen. Ein Platz im ersten Tabellendrittel ist das Mindeste, was der neue Abteilungsleiter Lukas Marquardt und der ebenfalls neue Trainer Romeo Stoica erreichen wollen. Zudem legen die Ichenhauser Verantwortlichen großen Wert darauf, ihre Reserve nach dieser Runde in die Bezirksliga zu bringen. So könnte für die Jugendlichen künftig ein fließender Übergang in den Erwachsenenbereich gewährleistet werden.

    Kurz vor dem Saisonauftakt-Derby gegen den TSV Niederraunau II (Samstag ab 19.15 Uhr) haben die Ichenhauser personell noch einmal aufgestockt. Mit Daniel Vogele haben sie sich einen Mann für den rechten Rückraum geangelt. Seit seiner Jugend spielt der 1,95 Meter große Linkshänder Handball, zuletzt beim TSV Dinkelscherben. Da dort für die aktuelle Saison keine Männermannschaft zustande kam, machte sich Vogele auf die Suche nach einem neuen Verein. Das Probetraining bei den Königsblauen überzeugte ihn. Nach eigenen Angaben war er von den Mitspielern und vom Trainer begeistert.

    Zuvor bereits hatten sich die Königsblauen mit Max Schubert verstärkt. Er spielte zuvor beim VfL Günzburg in der A-Jugend-Bundesliga und kehrte nun zu seinem Heimatverein zurück.

    Der Günzburger Reserve ist es unterdessen vorbehalten, das erste Aktiven-Heimspiel der neuen Saison zu bestreiten. Als Gast empfängt der Aufsteiger am Samstag ab 19.30 Uhr einen der Meisterschaftsfavoriten, den TSV Schwabmünchen. Beim Vizemeister der vergangenen Saison löste Handball-Papa und Trainer-Urgestein Holger Hübenthal das andere Trainer-Urgestein Reinhold Weiher ab, der aktuell den Landesligisten TV Memmingen unter seine Fittiche genommen hat.

    Beim VfL setzt man voll auf die Integrationskraft von Spielertrainer Peter Kees. Er gilt als Vater des Erfolges. Schafft er es doch völlig unaufgeregt, mittlerweile in die Jahre gekommene Talente wie Uwe Röllig oder Philipp Rembold, Quer- und Späteinsteiger wie die Förg-Brüder, Spieler im besten Handballalter wie Stefan Märkl sowie junge Ehrgeizlinge wie Julian und Sebastian Schüler, Dominik Ziegler und viele andere unter einen weinroten Hut zu bringen. Kees steht ein sehr ehrgeiziger 15-Mann-Kader zur Verfügung, zu dem aus der Ersten der frischgebackene Papa Steve Rennert stieß.

    Tabellenplatz acht und damit der sichere Verbleib in der höchsten schwäbischen Spielklasse ist das Saisonziel der Raunauer Reserve. Trainer Bernd Maisch plant bis Weihnachten mit Pluspunkten im zweistelligen Bereich, um dann einigermaßen entspannt in die zweite Spielzeithälfte gehen zu können. Die Liga sieht er – abgesehen von den Favoriten Haunstetten II, Schwabmünchen und Gundelfingen – ausgeglichen besetzt. Das bedeutet aus seiner Sicht einen entsprechend engen und harten Kampf um die Tabellenpositionen.

    Die Aufstellung wird sich im Laufe der Saison sicher verändern. Teils ist das aus Verletzungsgründen gar nicht zu vermeiden, teils im speziellen Niederraunauer Fall aber auch dem Rotationsprinzip geschuldet. Diese Konstellation macht es für Maisch nicht einfach, jeweils eine eingespielte Mannschaft für Schwabens höchste Klasse aufs Parkett zu stellen. (zg, ica)

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