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Interview: „Es ist Ehre und Motivation, den Namen aufzupolieren“

Interview

„Es ist Ehre und Motivation, den Namen aufzupolieren“

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    Michael Riegel
    Michael Riegel

    Es geht, wie immer in diesen Tagen, um drei Punkte für die sportliche Zukunft in der Fußball-Landesliga. Heute (Anstoß ist um 19 Uhr) gastiert die TSG Thannhausen zum Kellerduell beim TSV Aindling. Der Sportliche Leiter der TSG, Michael Riegel, fiebert der Partie entgegen – und blickt gleichzeitig schon ein paar Wochen nach vorn. Im Gespräch mit unserer Zeitung sagte Riegel gestern

    „Die Situation ist nicht ganz leicht. Sportlich will man nicht absteigen, und bei der Kaderzusammenstellung will jeder wissen, wo die Reise hingeht. Es gibt angenehmere Situationen. Wir lassen uns aber nicht entmutigen.“

    „Unser jetziger Trainer Siegfried Hilz und unser künftiger Trainer Marco Henneberg haben erst unlängst miteinander gesprochen, sie stehen in enger Abstimmung. Henneberg, Abteilungsleiter Oliver Baumann und ich ebenfalls. Von Hilz kriege ich zudem die derzeitigen Stimmungen und Tendenzen aus der Mannschaft mit.“

    „Wir haben einige Verletzte, andere können berufs- oder studienbedingt nicht regelmäßig trainieren. Wenn dann zehn oder zwölf Mann auf dem Platz stehen, ist das okay. Mehr Kader haben wir nicht. Es bringt doch auch nichts, noch mehr Druck aufzubauen. Wichtig ist, dass die Jungs, die da sind, Spaß am Training haben und mit guter Laune dabei sind.“

    „Es ist angedacht, dass ich auch nächste Saison da bin. Ich bin gerade aktiv dabei, den neuen Kader zusammenzustellen. Generell hat die TSG nach wie vor einen guten Namen. Es ist für mich Ehre und Motivation, den Namen derzeit ein bisschen aufzupolieren – zunächst mal mit dem Klassenerhalt. Ich hoffe, dass wir danach eine Mannschaft präsentieren können, die eine ruhige Landesligasaison spielt, ohne in den Abstiegsstrudel zu geraten.“

    „Sollten wir wirklich den bitteren Weg antreten müssen, möchten wir einen Kader zusammenzustellen, der um den Aufstieg mitspielen kann. Manchmal tut’s auch gut, wenn man einen Schnitt machen kann – aber dazu, das will ich schon betonen, muss man nicht unbedingt vorher absteigen.“

    „Dass man in einem Derby besonders motiviert ist, weiß jeder, der Fußball gespielt hat. Dazu kam bei uns die Trainer-Personalie. Und dann haben die drei ersten Tore in wenigen Minuten gut getan, ganz klar.“

    „Für mich persönlich ist es ja ein Derby in Aindling. Wir haben mit Dominik Koch auch einen Ex-Aindlinger in unseren Reihen, der mit Sicherheit nicht verlieren will. Vielleicht kriegen wir ein bisschen Derbycharakter rein, vielleicht springt der Funke über. Mit Sicherheit wird am Ende keine Mannschaft mit dem Schönheitspreis ausgezeichnet sein. Wir wissen um die Situation, um die Heimstärke von Aindling. Wir werden im Rahmen unserer Möglichkeiten versuchen, idealerweise mit einem Sieg aus der Sache zu gehen.“

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