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Hochspannung und ein Happy End

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Hochspannung und ein Happy End

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    Ihren Fans das wohl spannendste Spiel dieser Saison geboten haben die Bezirksoberliga-Handballerinnen des VfL Leipheim. Am Ende besiegten sie die TSG Augsburg 23:22 (12:12).

    Beide Teams starteten nervös. Obwohl die Güssen mit nur sieben Feldspielerinnen gegen die körperlich überlegenen und robust aufspielenden Gäste antreten konnten, ließen sie sich nicht beeindrucken. Leipheim fand nach den ersten Treffern durch Martina Kaimer besser ins Spiel und konnte sich kurzfristig sogar einen Drei-Tore-Vorsprung erarbeiten. Dieser hielt aber nicht lange. Torfrau Veronika Seidel rettete in dieser Phase mehrfach die knappe Führung. Ihre Vorderleute kämpften verbissen um jeden Ball und den Zuschauern war klar, dass hier keine Freundschaftsbänder verteilt werden.

    Viele Beobachter zweifelten in der Halbzeitpause, ob die Güssen das hohe Tempo in der zweiten Halbzeit nochmals würden gehen können. Sie konnten. Celik, Gruber, Dirr und Torfrau Betti Öchsle, die nach einjähriger Babypause einen tollen Einstand feierte, sicherten bis zur 57. Minute den knappen Vorsprung. Was dann folgte, war Hektik und Dramatik pur. 59. Minute: Augsburg gleicht zum 22:22 aus. 60. Minute, noch fünf Sekunden Spielzeit: Leipheim erobert den Ball in der Abwehr und Carolin Gruber erzielt mit dem Schlusssignal das viel umjubelte Siegtor.

    Der sichtlich erleichterte Trainer der Leipheimerinnen, Stefan Simnacher, hob nach der Begegnung besonders den Leistungswillen seiner sieben Feldspielerinnen hervor. Auch die beiden Torfrauen bekamen Bestnoten. (zg)

    VfL Leipheim V. Seidel, B. Öchsle – C. Celik (5), K. Junginger (1), I. Schäfer (4/1), C. Gruber (6), A. Wolf (1), K. Dir (4), M. Kaimer (2)

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