Von einem „Gegner nach Maß“ sollte man in der Landesliga eigentlich nie sprechen. Aber mit dem TSV Aichach kommt nun ein Liga-Neuling in die Rebayhalle, dessen Spielweise den Günzburger Handballerinnen von Stephan Volmering und Reinhard Müller gelegen sein dürfte.
In den vergangenen beiden Wochen haben die Spielerinnen mit ihren beiden Trainern hart daran gearbeitet, die Fehler des verlorenen Auftaktspiels zu analysieren und Problemlösungen zu finden. Das erklärte Ziel ist es nun, im Korsett mannschaftlicher Geschlossenheit die ganze Bandbreite der individuellen Leistungsstärke abzurufen und mit einer entsprechend überzeugenden Leistung an die Erfolge der Vorsaison anzuknüpfen.
Der TSV Aichach trägt nach zwei Niederlagen die rote Laterne. Eigentlich müsste ein Sieg gegen den Aufsteiger eine Pflichtaufgabe für die ambitionierten Weinroten sein. Immerhin wollen die ein Wörtchen im Titelrennen mitreden.
Aber auch diesmal ist der Sieg erst perfekt, wenn er nach dem Schlusspfiff auf der Anzeigentafel steht. Und während der 60 Minuten davor wollen die Günzburgerinnen alles dafür tun, sich den ersten doppelten Punktgewinn dieser Runde zu sichern. Zu diesen Voraussetzungen zählt, den Tabellenletzten aus der Landeshauptstadt nicht zu unterschätzen. (zg)
ist am Samstag um 15.30 Uhr in der Rebayhalle.