Günzburg Es wurde ein tränenreicher Gang in die Kabine. Fassungslos reagierten die Landesliga-Handballerinnen des VfL Günzburg auf die Heimniederlage gegen das bisherige Schlusslicht TSV Ottobrunn. Nach dem 21:25 (es war die vierte Niederlage in Folge; drei davon kassierte der VfL vor eigenem Publikum) stecken die mit Hoffnungen auf eine angstfreie Spielzeit gestarteten Günzburgerinnen tief im Tabellenkeller.
Konzentrierter Start
Die Weinroten starteten konzentriert und so war die Partie bis zur zwölften Minute ausgeglichen. Dann schlichen sich die ersten Fehler und Unkonzentrierten ein, sodass nach 20 Minuten vier Tore Rückstand auf der Anzeigetafel zu sehen waren. Der Kampfgeist der Legostädterinnen war nun immerhin geweckt und so konnten sie auf ein Tor herankommen, bevor es mit 13:14 in die Pause ging.
Wie schon so oft in dieser Runde wurde der Start in die zweite Halbzeit verschlafen und so konnte Ottobrunn vorerst auf 15:19 davonziehen. Wiederum erwachte Günzburg und auch der Kampfgeist der Spielerinnen. Tor um Tor kämpfte sich das VfL-Team an Ottobrunn heran. Es wuchs die Hoffnung auf eine Wende. Beim Stand von 21:21 (54.) freilich war das schwäbische Pulver verschossen. In den letzten sechs Minuten der Partie konnte sich nur noch Ottobrunn in die Torschützenliste eintragen. Vor allem in dieser Schlussphase nahmen Unkonzentriertheiten, ungenaue Pässe und die Schwächen im Abschluss bei den Günzburgerinnen überhand. (zg)
VfL Günzburg: Hassel, Seeleuther, Beck, Aust (1), Betzler (2), Boesveld (2), J. Deutschenbauer (1), Epp (3), Reisbach-Kees (1), Schaaf (2), Stoll (6/5), Wieser (3).