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Handball: Lösbare Aufgaben, aber keine Selbstläufer

Handball

Lösbare Aufgaben, aber keine Selbstläufer

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    Der SC Ichenhausen (im Bild Max Hornung) startet als klarer Favorit in die Partie gegen Hochzoll.
    Der SC Ichenhausen (im Bild Max Hornung) startet als klarer Favorit in die Partie gegen Hochzoll. Foto: Foto: em

    Landkreis Von wegen „Pflichtaufgaben“. Zwar haben die Handball-Bezirksoberligisten in der Region am Wochenende scheinbar lösbare Prüfungen vor Augen, aber gewiss keine Selbstläufer. Dennoch sind die Spitzenteams VfL Günzburg (gegen den Vorletzten TSV Friedberg III) und SC Ichenhausen (bei Schlusslicht DJK Hochzoll) in klaren Favoritenrollen. Wegweisend für beide Teams wird sicher das Mittelfeld-Duell zwischen den Tabellennachbarn TSV Niederraunau II und TSV Aichach.

    VfL Günzburg - TSV Friedberg III

    Es dürfte eine undankbare Aufgabe werden für die Weinroten. Günzburgs Trainer Bernd Dunstheimer kennt die Möglichkeiten der Herzogstädter aus eigener Anschauung nur allzu gut und die jeweils knappen Niederlagen der Friedberger gegen Ichenhausen und Aichach bestätigen die These, dass man sie keinesfalls im Vorbeigehen schlägt. Der Kader der Gäste ist bestückt mit einigen Cracks, die schon in der Bayernliga aktiv waren. Dazu machen einige hungrige A-Jugend-Spieler in diesem Team ihre ersten Gehversuche im Aktivenbereich. Den VfL erwartet quasi eine Wundertüte aus Routiniers und hoch motivierten Perspektivspielern, die sich für höhere Aufgaben empfehlen möchten.

    Die Ausgangslage ist für Dunstheimer trotzdem klar: Zwei Punkte müssen her, egal wie. Bislang haben sich die VfL-Handballer achtbar geschlagen und mit ihren bisherigen Ergebnissen Duftmarken in der Liga gesetzt. Nach den Partien gegen einige der „Großen“ kommen nun die sogenannten Pflichtaufgaben, die allerdings „jede Menge Tretminen darstellen“, wie Dunstheimer formuliert. Wichtig ist, dass die jungen Günzburger konzentriert zu Werke gehen und ihr Potenzial abrufen. Anwurf: Sa. 17.30 Uhr (zg)

    TSV Niederraunau II - Aichach

    Nach dem ersten Auswärtssieg der Saison will das Team um Trainer Bernd Maisch den Aufwärtstrend bestätigen. Mit ausgeglichenem Punktekonto steht der TSV im gesicherten Mittelfeld der Tabelle und falls ein Heimsieg gelingt, könnte Raunau II mit einer ordentlichen Portion Selbstbewusstsein im Gepäck zum danach anstehenden Derby in Ichenhausen fahren.

    Die Aichacher, deren Saisonziel Klassenerhalt heißt, sind mit zwei Siegen aus fünf Spielen mäßig in die Saison gestartet. In den vergangenen Jahren gab es für die Aichacher in Krumbach zwar nichts zu holen, doch unterschätzt werden darf der Gegner trotzdem nicht. Immerhin besitzen die Gäste in Spielmacher Gregor Triltsch und Kraftprotz Markus „Schoko“ Meier zwei herausragende Handballer. Aber auch vor Trainerfuchs Udo Mesch, der das Tempospiel der Blau-Weißen sehr gut kennt, muss der TSV in Acht sein. Er wird sich sicherlich eine ausgeklügelte Taktik überlegt haben, um das Schulzentrum diesmal als Sieger zu verlassen.

    Niederraunau startet aber alles in allem selbstbewusst, wie der frisch- gebackene Vater und Kapitän Michael Maier betont: „Wir wollen wieder von Anfang an Vollgas geben und damit den Aichachern nie das Gefühl geben, hier etwas holen zu können.“ Anwurf: Sa. 17 Uhr (zg)

    DJK Hochzoll - SC Ichenhausen

    Welche Handballer Trainer Klaus Hornung auf die Fahrt in die Fuggerstadt begleiten wird, war unter der Woche noch nicht sicher. Voraussichtlich wird Eduard Trenkenschuh wieder mitmachen. Der SCI-Rückraumspieler fehlte wegen seines Studiums für zwei Partien. Auch der zuletzt erkältete Felix Hornung und Robert Schössler, der wegen Verletzung fehlte, werden wieder mitmischen. Andererseits muss Patrick Müller „noch eine Woche pausieren und seine Verletzung auskurieren“, sagt Hornung. Der SCI-Coach hofft, dass auch ohne die fehlenden Akteure ein Sieg gelingt.

    Die Königsblauen sind gegen die DJK klare Favoriten. Die Augsburger verloren alle fünf bisher absolvierten Partien und zieren das Tabellenende. Doch dass die Hochzoller durchaus in der Liga mithalten können, bewiesen sie vor zwei Wochen. Gegen das Spitzenteam TSV Augsburg 1871 verlor die DJK mit lediglich drei Toren Differenz. Bis zum Ende der Partie stand die Partie Spitz auf Knopf. Bei der DJK Augsburg/Hochzoll ragte in dieser Partie Marco Vathke heraus. Das Rückraum-As warf zwölf Treffer. Ihn sollten die Königsblauen in den Griff bekommen, dann steht dem fünften Sieg im siebten Spiel vermutlich nichts im Wege. Anwurf: So. 17 Uhr(ulan)

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