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Handball-Landesliga: Was den Kellerkindern Mut macht

Handball-Landesliga

Was den Kellerkindern Mut macht

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    Geht doch: Einen von erst zwei Saisonerfolgen bejubeln die Niederraunauer (von links) Florian Gaedt, Michael Thalhofer und Mathias Waldmann.
    Geht doch: Einen von erst zwei Saisonerfolgen bejubeln die Niederraunauer (von links) Florian Gaedt, Michael Thalhofer und Mathias Waldmann. Foto: Ernst Mayer

    Mit dem buchstäblich letzten personellen Aufgebot starten die Handballer des TSV Niederraunau ins Landesliga-Derby gegen den TV Gundelfingen. Anpfiff im Krumbacher Schulzentrum ist wie gewohnt am Samstag um 19.30 Uhr.

    Nach einem nervenaufreibenden Spiel in Dietmannsried konnten die Raunauer Jungs zuletzt ihren ersten Auswärtssieg der Saison einfahren. Und das, obwohl das personell ohnehin gebeutelte Team drei Rote Karten kassierte und sich beinahe ständig in Unterzahl wehren musste. Es war ein Kraftakt, der gut ausging. Allerdings könnte der Erfolg noch unliebsame Nebenwirkungen haben. Kapitän Michael Thalhofer zum Beispiel sah im Allgäu für eine nach Augenzeugenmeinung „harmlose Aktion“ zu Unrecht die Blaue Karte und wird für mindestens ein Spiel gesperrt sein. Ein herber Verlust für das Raunauer Team, das ja auch so schon zahlreiche Ausfälle zu verkraften hat. Dazu kommt, dass mit Mathias Waldmann ein weiterer Raunauer Leistungsträger angeschlagen ist. Wie in den vergangenen Wochen wird deshalb erst im Abschlusstraining entschieden, welche und wie viele Spieler aus der A-Jugend den Kader auffüllen.

    Aufsteiger TV Gundelfingen spielt sich bislang recht souverän durch die Landesliga. Die von Oliver Bleher trainierte Mannschaft holte nach drei Unentschieden in den ersten drei Heimspielen zuletzt gegen Mainburg ihren ersten Sieg in eigener Halle und steht nun in der Tabelle knapp über den Raunauern. Entsprechend wichtig wird dieses Aufeinandertreffen für beide Teams.

    Der TSV hofft auf ein volles Haus in diesem mit Spannung erwarteten Schwaben-Derby. Selbstbewusst und kampfbereit sind die Raunauer Jungs, haben sie doch in Dietmannsried eindrucksvoll bewiesen, dass trotz der umfangreichen Schwächungen immer alles möglich ist. Der zuletzt sehr überzeugend spielende Andreas von Kries gibt seinen Teamkollegen Rückenwind, indem er formuliert: „Wir haben jetzt zwei Heimspiele in Folge und wollen eine kleine Serie starten, um da unten rauszukommen.“

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