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Handball-Landesliga Frauen: Der Abstieg ist jetzt amtlich

Handball-Landesliga Frauen

Der Abstieg ist jetzt amtlich

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    Entsetzt war Trainer Armin Spengler angesichts der Darbietung seiner Handballerinnen. 
    Entsetzt war Trainer Armin Spengler angesichts der Darbietung seiner Handballerinnen.  Foto: Radoslaw Polizio

    Mit einer 10:22-Niederlage beim neuen Meister TSV Ottobeuren haben die Günzburger Handballerinnen ihren Abstieg aus der Landesliga besiegelt. Nach jahrelanger Liga-Zugehörigkeit und einem kurzen Zwischenspiel in der höchsten bayerischen Liga müssen die VfL-Damen am Ende der Saison den bitteren Gang in die höchste schwäbische Spielklasse antreten.

    Mit einer erneut blamablen Angriffsleistung (vor allem in der zweiten Spielhälfte) war am Samstag nichts zu erben. Grund zur Freude hatten dagegen die Allgäuerinnen. Mit dem Heimsieg gegen den VfL und der gleichzeitigen Niederlage von Verfolger Taufkirchen wurde Ottobeuren vorzeitig Meister.

    Der Primus wirkte zu Beginn nervös und hatte lange kein Konzept gegen die erneut gute VfL-Abwehr. Technische Fehler prägten hier die Partie und der einzige Vorteil von Ottobeuren war die bessere Chancenverwertung.

    Wie schon in der Vorwoche war wiederum der Abschluss vor dem gegnerischen Gehäuse das große Manko der Günzburger Handballerinnen. „Wir haben in den letzten beiden Spielen 17 Treffer erzielt. Das ist im Handball normalerweise eine Quote für eine Halbzeit“, bringt Trainer Armin Spengler die Sache auf den Punkt.

    Aber auch der Tabellenführer brachte lange den Ball nicht im Gehäuse der gut haltenden Dorrit Hassel unter. So stand es nach 23 Minuten erst 7:5 für die Gastgeber und mit 10:5 ging es in die Halbzeitpause. Desolat kamen die Günzburgerinnen aus der Kabine; das Team gab sich auf. Wurf um Wurf wurde nun vergeben und der Gastgeber musste nur seine Tempogegenstöße verwerten, um die Partie deutlich zu beherrschen. Spengler fand nach dem Spiel wenige Worte für die Leistung seiner Schützlinge. Sichtlich angefressen war er von der gezeigten Leistung in der zweiten Spielhälfte. „Die Art und Weise der Niederlage geht so einfach gar nicht“, haderte Spengler mit der Einstellung und der Kritikfähigkeit der Spielerinnen.

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