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Handball: Ichenhausen steht am Abgrund

Handball

Ichenhausen steht am Abgrund

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    Jetzt wird es in Sachen Klassenerhalt ganz eng für den Handball-Bezirksoberligisten SC Ichenhausen. Im Heimspiel gegen den TSV Schwabmünchen verschenkte das Team die Punkte geradezu. Das 25:30 (13:15) bringt die Königsblauen nun ganz dicht an den Abgrund.

    Dabei begann es aus Sicht der Ichenhauser gut. Die Hornung-Brüder Tobias und Felix lenkten klug die Geschicke, setzten immer wieder den durchsetzungsfähigen Kreisläufer Selahattin Yapicioglu in Szene. Die Abwehrreihen zeigten sich geschlossen und Keeper Peter Brucker machte das Tor dicht. In der 18. Minute erzielte Nick Unger das 9:5 und im heimischen Publikum machte sich leise Entspannung breit. Plötzlich jedoch packte die Defensive nicht mehr richtig zu. Die Gäste aus den westlichen Wäldern machten aus dem Vier-Tore-Rückstand bis zur Pause einen Zwei-Tore-Vorsprung.

    Auch anschließend fehlte Konsequenz im Ichenhauser Spiel. So zog Schwabmünchen bis zur 50. Minute mit sieben Toren davon (20:27). Wenigstens Felix Hornung gab nicht auf. Er zeigte starken Willen, das Spiel zu drehen und kämpfte den SCI nochmals auf vier Tore Differenz heran.

    Ichenhausen zeigte sehr starke Abschnitte, denen jeweils Einbrüche folgten. Hier hat das Trainerteam Robert Maier/Harald Jekel viel Arbeit vor sich, um Konstanz ins Spiel zu bringen. (zg)

    SC Ichenhausen Brucker, Laumer; Ahrens (2), Schubert (1), Walczer (1), Unger (5), F. Hornung (5), Yapicioglu (3), M. Hornung (2/1), Lindner (4), T. Hornung (2)

    Nur Erfahrung gewonnen haben unterdessen die Bezirksoberliga-Handballerinnen des VfL Günzburg. Die Bayernliga-Reserve unterlag dem TV Gundelfingen 23:31 (8:14) und muss weiter um den Klassenerhalt bangen.

    Die ersten 15 Minuten sahen noch sehr gut aus, bis zum 6:6 lag Günzburg immer vorn. Anschließend jedoch glitt den Spielerinnen die Partie zunehmend aus den Händen. Gut aus Günzburger Sicht war, dass die Mädels um jeden Treffer kämpften, so lange die Kräfte hielten.

    Überschattet wurde die zweite Halbzeit von einer Knieverletzung, die sich Bettina Kohler im Zweikampf zuzog. Einige Minuten musste die Günzburgerin am Boden behandelt werden. Eine endgültige Diagnose steht noch aus, es besteht aber Hoffnung, dass am Knie noch alles intakt ist. (zg)

    VfL Günzburg II Beck, Hassel; Rösch (1), Grimm, Stoll (2), Betzler (5/2), Eisenkolb (1), Gelfert (1), Brenner (1), Leix (2), Kohler, Jorga (4), Feik (2), Deutschenbauer (4)

    Mit nur sieben Feldspielerinnen traten die Leipheimer Handballerinnen zum Bezirksoberliga-Spiel beim heimstarken TSV Wertingen an. Dennoch war die knappe 24:26 (9:13)-Niederlage vermeidbar.

    Da bis auf Kathrin Dirr der gesamte Leipheimer Rückraum fehlte, spielte diesmal kaum eine VfL-Akteurin auf ihrer angestammten Position. Dennoch konnten die Güssen bis zur 15. Minute gut mithalten, lagen zeitweise sogar in Führung. Dann machten sich der Kräfteverschleiß und die fehlenden Wechselmöglichkeiten bemerkbar und die Gastgeberinnen legten bis zur Pause fünf Treffer vor. Als die Zusamstädterinnen nach dem Seitenwechsel ihre Führung zügig auf sieben Tore ausbauten, schien die Partie entschieden. Doch die Güssen steckten nicht auf und holten mit einer tollen Moral Tor um Tor auf. Kurz vor Schluss schafften sie beim 22:23 sogar den Anschluss. Das im Anschluss aus Zeitnot geborene, riskante Leipheimer Spiel in der Abwehr nutzten die Wertingerinnen allerdings zum entscheidenden 24:22. (zg)

    VfL Leipheim Baur, Seidel; Celik (7/1), M. Gruber, C. Gruber (6), Pointner (5/4), Wolf (1), Dirr (3),

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