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Handball: Günzburgerinnen erwischen keinen Sahnetag

Handball

Günzburgerinnen erwischen keinen Sahnetag

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    Für Annelie Galgenmüller und den VfL Günzburg gab es in Freising nichts zu holen.
    Für Annelie Galgenmüller und den VfL Günzburg gab es in Freising nichts zu holen. Foto: Ernst Mayer

    Die Damen des VfL Günzburg mussten in der Landesliga Süd ihre zweite Niederlage hinnehmen. Beim Tabellenführer HSG Freising-Neufahrn verloren sie deutlich mit 31:20 und belegen derzeit den vierten Tabellenplatz.

    Mit der HSG stand ein Gegner auf dem Programm, der schon alle anderen Mannschaften im oberen Tabellendrittel geschlagen hatte. Von Trainer Markus Sandtner taktisch gut vorbereitet, starteten die Gäste mit einer konzentrierten und gut arbeitenden Abwehr in die ersten Minuten der Partie.

    Die HSG-Angreiferinnen taten sich schwer, in geeignete Wurfpositionen zu kommen. Der VfL-Angriff hatte es gegen eine stabile Abwehr ebenfalls nicht leicht. Die Donaustädterinnen konnten sich jedoch bis zum 3:2 einen minimalen Vorteil verschaffen. Aber schon nach etwa acht Minuten schlichen sich im Angriff vermehrt technische Fehler ein, die gegen ein Toplandesligateam unweigerlich zum Rückstand führen müssen. Dazu stand eine von Anfang an sehr gut haltende Torhüterin im Kasten der Spielgemeinschaft.

    Im weiteren Verlauf taten sich die Gäste auch mit der körperbetonten Spielweise der HSG immer schwerer. Der Vorsprung der Domstädterinnen wuchs langsam, aber beständig. Die Auszeit des VfL-Trainers in der 22. Minute beim Spielstand von 9:5 brachte zwar wieder etwas mehr Struktur ins Angriffsspiel, und ein kleiner Funke an Hoffnung keimte auf, nachdem Günzburg wieder auf zwei Tore in der 28. Minute aufschließen konnte (10:8). Aber zwei Zeitstrafen kurz vor der Halbzeit ermöglichten es der HSG, in doppelter Überzahl bis zum Pausentee wieder mit vier Toren in Führung zu gehen (12:8).

    Nach Wiederanpfiff hatten die VfL-Mädels noch mehr als eine Minute in doppelter Unterzahl zu überstehen. Die Gastgeberinnen nutzten ihre Chancen, und bei den VfL-Damen schlichen sich unverhältnismäßig viele technische Fehler ein. Auch die Torquote verschlechterte sich weiter. Der Rückstand wuchs schnell bis zur 38. Minute auf sieben Tore an (16:9). Mit der Niederlage vor Augen wurde von den Weinroten immer weniger konsequent gedeckt und den Gastgeberinnen das Torewerfen immer leichter gemacht.

    „Die Freisinger Mannschaft hat verdient gewonnen. Um gegen so einen Gegner bestehen zu können, müssen wir schon einen richtigen Sahnetag erwischen. Und den hatten wir heute mit Sicherheit nicht“, sagte Markus Sandtner nach dem Spiel. Co-Trainer Reinhard Müller war mit der ersten Halbzeit gar nicht so unzufrieden: „Wir haben die erste Halbzeit zwar nicht optimal gespielt, aber schlecht war sie auch nicht. Schade aber war, dass sich die Mädels in der zweiten Halbzeit in ihr Schicksal ergaben und kaum mehr Selbstvertrauen ausstrahlten“, sagte er. (zg)

    VfL Günzburg Gremmelspacher, Machalova (TW), Aust (1), Deutschenbauer (3), Galgenmüller (2), Harder (1), Jorga (4), Kubasta (1), Müller (6), Schaaf (1), D. Stoll, T. Stoll (1/1), Ziegler

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