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Handball: Es wird Zeit, wieder aufzustehen

Handball

Es wird Zeit, wieder aufzustehen

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    Unsanft gelandet sind die Weinroten (hier Kreisläufer Daniel jäger) zuletzt häufiger, als ihnen lieb war. Jetzt lockt eine neue Herausforderung.
    Unsanft gelandet sind die Weinroten (hier Kreisläufer Daniel jäger) zuletzt häufiger, als ihnen lieb war. Jetzt lockt eine neue Herausforderung. Foto: Ernst Mayer

    Günzburg Neue Chance, neues Glück: Darauf hoffen zumindest die A-Jugendhandballer des VfL Günzburg, wenn sie am Sonntag (Anwurf ist um 16 Uhr) beim Nachwuchs der Gallier von der Alb antreten. Und obwohl es ganz, ganz schwer wird: Es wird Zeit, dass der von Stephan Hofmeister gecoachte Aufsteiger mal wieder was Zählbares holt – oder zumindest eine Leistung zeigt, die für die Zukunft Mut macht.

    Die JSG Balingen-Weilstetten von Trainer Alexander Stevic errang in der vergangenen Runde die Bundesliga-Meisterschaft im leistungsstarken Süden. Mit einem breiten Unterbau, einer engen Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein und einem ganz jungen Perspektivteam in der Dritten Liga ist der Erstligist mit dem lange kleinsten Etat Vorreiter in Sachen Handball-Ausbildung.

    Saisonziel der JSG ist mindestens Platz sechs. Nach drei Niederlagen in Serie fielen die abwehrstarken Balinger allerdings vom zweiten auf den fünften Platz zurück und stehen nun unter Zugzwang.

    Der VfL Günzburg hat gerade einmal zwei BHV-Auswahlspieler in seinen Reihen, verfügt ganz sicher über kein Perspektivteam in der Dritten Liga und liegt mit 6:12 Punkten auf Rang neun. Das sind die Unterschiede im Steno.

    Die Gemeinsamkeiten beider Mannschaften beschränken sich auf die jüngten Misserfolge. Und VfL-Trainer Hofmeister konnte in Sachen Leistung seiner Jungs weder mit der Schlussviertelstunde gegen die JSG Pforzheim/Eutingen noch mit der chancenlosen Niederlage bei der HSG Köndringen/Teningen zufrieden sein. Er lässt durchblicken, dass die Seinen vielleicht schön langsam an Grenzen stoßen. Die Gegner seien allesamt „große Nummern“, die Runde beginnt lang zu werden und spätestens seit dem Start in die Aufstiegs-Qualifikation müssten die Weinroten Wochenende für Wochenende Überdurchschnittliches leisten, um überhaupt Gewinnchancen zu haben. „Das zehrt, auch mental“, fasst der Coach zusammen.

    Doch auch die Konkurrenz muss hart arbeiten, um erfolgreich zu sein. Hofmeister versucht, das möglicherweise größere Talent einiger anderer Teams durch taktische Kniffe auszugleichen. In seinen Worten lautet die Vorgabe für die anstehende Partie: „Besonders der Rückraum muss seine Spielweise neu justieren, die Angriffe wieder geduldiger vortragen und um erfolgversprechende Räume kämpfen. Schnell werfen oder die Verantwortung früh Daniel Jäger am Kreis zuzuspielen, reicht nicht.“ (zg)

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