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Handball: Ein guter, aber kein perfekter Start

Handball

Ein guter, aber kein perfekter Start

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    Einen Saisonauftakt nach Maß hingelegt haben die Bezirksoberliga-Handballer des VfL Günzburg. Das eine Halbzeit lang erwartet schwere Spiel der Staffel A beim TSV Aichach gewannen sie 30:23. Auch die Handballerinnen des VfL Leipheim legten einen Sieg hin. Zur Saisonpremiere der im Frauen-Bereich eingleisigen Bezirksoberliga schlugen sie den TSV Meitingen 20:17. Die Bayernliga-Reserve des VfL Günzburg dagegen unterlag dem TSV Göggingen 23:25.

    (12:12): Der VfL startete zwar ansprechend, vergab aber zahlreiche Chancen aus sehr guten Wurfpositionen. Der frühere Günzburger Masin Chikh im Tor der Aichacher vereitelte viele Möglichkeiten. Trotzdem konnte sich der VfL erstmals leicht auf 8:6 absetzen. In der Folge wurden Angriffe selbst in Überzahl nicht optimal ausgespielt und so konnte der Gastgeber, der alle Kampfkraft in die Waagschale warf, in Reichweite bleiben.

    Zum zweiten Durchgang kamen die Gäste hoch konzentriert zurück. Dominik Ziegler hütete fortan das VfL-Gehäuse und bot die komplette zweite Halbzeit eine gute Leistung. Und vorne wurden nun die Chancen konsequent genutzt. Nach wenigen Minuten konnten sich die VfL-Handballer bereits auf 17:13 absetzen. Mit dem 24:16 (45.) war die Vorentscheidung gefallen. Coach Tobias Hartmann urteilte: „Die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit war richtig gut, ansonsten haben wir noch deutlich Luft nach oben.“

    Nicht gefallen konnte ihm, dass die Seinen in den Schlussminuten einen höheren Sieg aufgrund überhasteter Abschlüsse verpassten.

    (13:8): Mit einem Kader von immerhin elf Spielerinnen hat der VfL Leipheim eine gute Heimpremiere in Schwabens höchster Spielklasse hingelegt. Gegen Meitingen stand es trotz spürbarer Nervosität in den Anfangsminuten schnell 3:1. Anschließend vergaben die Leipheimerinnen reihenweise klare Chancen. Keine Mannschaft konnte sich zunächst entscheidend absetzen und so stand es bald 6:6 (17.). Bis zur Pause jedoch steigerten sich die Gastgeberinnen, zeigten nun eine bessere Abwehrleistung und warfen schnelle Tore. Der Fünf-Tore-Vorsprung zur Pause ging in Ordnung.

    Nach der Halbzeit kamen die Einheimischen konzentriert zurück. Die Meitingerinnen gaben freilich nie auf und kamen immer wieder zu Torerfolgen. So kämpften sie sich bis auf 13:10 heran (34.). Danach drehten die Güssen aber richtig auf und zogen mit vier Treffern in Folge davon. Trotz zunehmender Nervosität in der Schlussphase brachte Leipheim den Sieg ins Ziel.

    Trainer Jörg Strauch lobte vor allem die Teamleistung. „Auch die Neuzugänge Katharina Kostezka und Christina Nill haben sich gut in die Mannschaft integriert.“

    (12:14): Der große Kampfgeist der Weinroten blieb am Ende unbelohnt. Das hatte auch mit der Personalnot zu tun, denn aufgrund einiger Abgänge und Schwangerschaften verblieben nur noch sieben Spielerinnen des ursprünglichen Kaders.

    Ab der ersten Minute war es ein Spiel auf Augenhöhe gegen körperlich robuste Göggingerinnen. Dank einer aggressiven Abwehr und schön herausgespielter Tore blieb die Angelegenheit ausgeglichen. Lediglich aufgrund der besseren Chancenauswertung gingen die Gäste mit einer Führung in die Halbzeit.

    Die Günzburgerinnen starteten dann hellwach in den zweiten Durchgang. Innerhalb weniger Minuten konnten die Gastgeberinnen 17:16 in Führung gehen, verpassten es allerdings nachzulegen. Weil sie letztlich auch jetzt zu viele Gelegenheiten verstreichen ließen, mussten sich die Günzburgerinnen unglücklich geschlagen geben.

    Die Trainer Philipp Rembold und Bernd Rieger waren mit dem Auftritt ihres Teams sehr zufrieden. Wille und Zusammenhalt werden die nötigen Ergebnisse in dieser Spielzeit liefern, betonten sie. (AZ)

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