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Handball: Ein Pyrrhussieg für die Leipheimerinnen

Handball

Ein Pyrrhussieg für die Leipheimerinnen

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    Marina Gruber (VfL Leipheim) zog sich beim Spiel in Friedberg eine böse Verletzung zu.
    Marina Gruber (VfL Leipheim) zog sich beim Spiel in Friedberg eine böse Verletzung zu. Foto: Ernst Mayer (Archivbild)

    So überraschend der 23:17-Erfolg beim TSV Friedberg auch war: Feierstimmung wollte keine aufkommen bei den Bezirksoberliga-Handballerinnen des VfL Leipheim. Alle Gedanken waren bei Marina Gruber, die sich Mitte der zweiten Halbzeit derart schwer verletzte, dass in den nächsten Tagen eine Operation anstehen wird. Liga-Rivale VfL Günzburg II unterlag in eigener Halle dem TSV Haunstetten III 13:18.

    (10:9): Leipheims Trainer Jörg Strauch konnte lediglich acht Feldspielerinnen aufbieten. Doch die Güssen begannen sehr konzentriert und glänzten mit einer starken Abwehr. Gegenstöße wurden sicher umgesetzt, andere klare Chancen aber vergeben. Das Spiel blieb bis Mitte des zweiten Durchgangs (14:14/42.) offen.

    In dieser Phase kam dann die Schrecksekunde mit der bösen Verletzung von Marina Gruber. Sie wurde umgehend in die Uniklinik Ulm gebracht.

    Einen Bruch für das Leipheimer Spiel bedeutete das allerdings nicht. Die verbleibenden sieben Schwäbinnen zogen an einem Strang und setzten sich auf 18:14 ab (50.). In der hart umkämpften Schlussphase besannen sich die Leipheimerinnen auf ihren Kampfgeist und bewahrten den Vorsprung stets in sicheren Händen.

    (8:10): Mit erneut toller Moral und großem Kampfgeist hat die Bayernliga-Reserve des VfL Günzburg dem Bezirksoberliga-Titelaspiranten aus Haunstetten Paroli geboten. Auch dieser letztlich doch überlegene Gegner musste sich die Punkte gegen die Weinroten hart erarbeiten.

    Dank einer guten und aggressiven Abwehr – allen voran verdiente sich Gracia Abmayr Bestnoten – sowie einer starken Leistung der Torhüterinnen Antonia Lämmerhirt und Selina Schlund blieb das Spiel offen und die hoch favorisierten Gäste lagen lange in Schlagdistanz. Mit disziplinierten Angriffen spielten die Günzburgerinnen schöne Tore heraus. Lediglich die mangelnde Chancenverwertung machten der erhofften Überraschung einen Strich durch die Rechnung. Trainer Philipp Rembold sagte hinterher: „Wenn wir es jetzt noch schaffen, die Tore zu machen, werden die Punkte folgen.“ (AZ)

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