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Handball: Die Ankunft verzögert sich

Handball

Die Ankunft verzögert sich

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    Verletzte sich in Haunstetten schwer am Sprunggelenk und wird dem Günzburger Team in den kommenden Wochen fehlen: Rückraumspielerin Tanja Stoll.
    Verletzte sich in Haunstetten schwer am Sprunggelenk und wird dem Günzburger Team in den kommenden Wochen fehlen: Rückraumspielerin Tanja Stoll. Foto: Radoslaw Polizio

    Augsburg Nichts war’s mit dem erhofften ersten Sieg in der neuen sportlichen Heimat. Die Handballerinnen des VfL Günzburg unterlagen auch in ihrem zweiten Landesliga-Auftritt. Beim TSV Haunstetten II gab’s ein 23:28. Zudem verletzte sich Tanja Stoll schwer am Sprunggelenk, was in den kommenden Wochen die Situation im Rückraum erschwert. Dank einer Steigerung zur Liga-Premiere wäre was drin gewesen für die Weinroten. Zu Beginn der Partie bei der Reserve des Drittligisten hielten die Günzburgerinnen die Sache offen. Dann der Schock: Nach wenigen Minuten passierte der Unfall von Stoll, und die Gäste sollten es fortan nie schaffen, das Loch im Rückraum zu schließen. Bis zum 8:8 waren die Weinroten immerhin auf Augenhöhe. Während jedoch das junge VfL-Team zahlreiche Chancen nicht nutzte, gelangen den Augsburgerinnen zu viele einfache Treffer. Auch die größere Routine (vor allem der Spielerinnen Marina Kubiza und Svea Turner) setzte sich allmählich durch. So mussten die Günzburgerinnen mit einem Fünf-Tore-Rückstand in die Kabine gehen.

    Neue Torhüterin in überragender Form

    Zu Beginn der zweiten Hälfte hatten die Spielerinnen des Trainergespanns Robert Mayer/Harald Jekel die Chance, aufzuschließen. Statt jedoch den Ball im Tor zu versenken, erhielten die Günzburgerinnen im Gegenzug den Kontertreffer. Kurz danach stand’s 13:21, und es zeichnete sich eine deutliche Niederlage ab. Doch jetzt zeigte sich, wie wichtig Simona Machalova für die VfL-Damen in Zukunft werden kann. Die neue Torhüterin hatte schon in der ersten Hälfte eine ordentliche Partie gespielt, steigerte sich dann aber nochmals zu überragender Form. Sogar vom Siebenmeterpunkt konnte die junge Slowakin überzeugen und erzielte zwei Tore. Angeführt von Evelyn Jorga (sie konnte erstmals für längere Zeit eingesetzt werden), Judith Deutschenbauer und Franziska Aust bliesen die Gäste spätestens ab dem 25:18 zur Aufholjagd. Die Augsburgerinnen schwächten sich nun auch selbst und befanden sich kurzfristig nur zu dritt auf dem Spielfeld. Im Günzburger Lager riskierte man alles und konnte bis kurz vor Ende der Partie noch auf 25:23 aufschließen. Das war’s dann aber. Haunstetten legte in der Schlussphase nochmals eine Schippe drauf und sorgte bis zum Schlusspfiff für klare Verhältnisse. (zg)

    VfL Günzburg: Machalova (2/2) – J. Deutschenbauer (6), Aust (4/1), Jorga (3), Schaaf (2), Galgenmüller (2), D. Stoll (2/2), Harder (1), Merditaj (1), Leix, T. Stoll, Betzler

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