Startseite
Icon Pfeil nach unten
Günzburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Handball: Der nächste harte Brocken

Handball

Der nächste harte Brocken

    • |
    Selahattin Yapicioglu und der SC Ichenhausen haben mit der Niederlage gegen Bobingen den Anschluss an die Spitzengruppe verloren. Jetzt will das Team einen Sieg gegen Augsburg 1871, um in der Tabelle nicht weiter abzurutschen.
    Selahattin Yapicioglu und der SC Ichenhausen haben mit der Niederlage gegen Bobingen den Anschluss an die Spitzengruppe verloren. Jetzt will das Team einen Sieg gegen Augsburg 1871, um in der Tabelle nicht weiter abzurutschen. Foto: Foto: Radoslaw Polizio

    Landkreis Die Landkreis-Teams in der Handball-Bezirksoberliga stehen vor unangenehmen Aufgaben. Ichenhausen muss beim Tabellennachbarn antreten, Günzburg empfängt den TSV Aichach und Niederraunau II hat mit der DJK Augsburg/Hochzoll noch eine offene Rechnung.

    SC IchenhausenAugsburg 1871

    Nach der Niederlage beim TSV Bobingen sind die Ichenhauser auf den vierten Platz zurückgerutscht. Am Samstag empfangen die Königsblauen in der Franziska-Ziehank-Halle Tabellennachbar Augsburg 1871 (Spielbeginn: 19.15 Uhr). Mit demselben Punktverhältnis wie der SCI (12:8) siedeln die Fuggerstädter auf dem fünften Platz. Am vergangenen Sonntag gewannen die Augsburger gegen Aichach deutlich mit 31:25.

    Für Ichenhausen ist nach der Niederlage gegen Bobingen der Zug nach ganz vorne vorerst abgefahren. Der Rückstand auf die ungeschlagenen Spitzenteams aus Bobingen und Günzburg ist deutlich – vermutlich zu deutlich, um ihn noch aufholen zu können.

    In den kommenden Wochen ist für die Ichenhauser Schadensbegrenzung angesagt. Nur mit einer Siegesserie bis zur Weihnachtspause könnte Anschluss gehalten werden. Bis dahin stehen noch Spiele gegen Augsburg 1871 und den TSV Aichach auf dem Plan. Zum Rückrundenstart gibt es das Derby gegen den VfL Günzburg. (ulan)

    VfL Günzburg – TSV Aichach

    Günzburg peilt nach dem Abstieg aus der Landesliga die sofortige Rückkehr an. Das Team hat sich bislang auch stark und selbstbewusst präsentiert (zuletzt beim Sieg gegen Hochzoll). Mit 17:1 Punkten stehen die Weinroten ganz vorne. Damit dürfte die Frage nach der Favoritenrolle in diesem Duell bereits beantwortet sein. Udo Mesch, der Aichacher Trainer, ist keineswegs überrascht, dass der ehemalige Bundesligist den Platz an der Sonne einnimmt. Allerdings schränkt er ein: „Wenn es hart auf hart geht, dann glaube ich, dass Bobingen einen Tick besser ist.“

    Die Gäste müssen vermutlich einige Handballer ersetzen. Alex Schatzlmayr beispielsweise fehlt aufgrund einer Handverletzung. Aus privaten Gründen wird Timo Stubner eine Pause einlegen. Und nach seiner Roten Karte vom Spiel bei Augsburg 1871 (25:31) ist Thomas Obermayer gesperrt. Mesch rechnet vor: „Ich habe keinen gelernten Kreisläufer.“

    Völlig sorgenfrei ist auch Günzburg nicht. Routinier Denis Graf quälen schon länger Rückenbeschwerden. Bislang konnten die Teamkameraden seinen Ausfall gut kompensieren. Ohnehin treten die Weinroten in den vergangenen Wochen äußerst robust in der Abwehr und sehr ideenreich im Angriff auf. Anwurf: Sa. 19.30 Uhr (jeb, zg)

    DJK Hochzoll – Niederraunau II

    Mit dem hart erkämpften Heimerfolg gegen Gersthofen konnte der TSV Niederraunau II den Abstand zu den Abstiegsrängen vergrößern. Mit einem Sieg bei Aufsteiger Hochzoll könnte die Landesliga-Reserve ihr Punktekonto ausgleichen. Anwurf ist am Sonntag um 17 Uhr.

    „Da war doch mal was …“, dachte man sich unter der Woche im Raunauer Lager. Im Meisterjahr vor zwei Jahren verlor der TSV, damals noch mit ehemaligen Bayernligaspielern wie Stefan Holdschick oder Rupert Sadlo besetzt, nach einer blamablen Leistung hochverdient bei der DJK. Diese peinliche Niederlage, über die heute noch gesprochen wird, steckt sicherlich vielen Spielern in den Köpfen und sollte Grund genug sein, mit großer Lust und Motivation dort anzutreten.

    Das Team um Trainer Bernd Maisch benötigt allerdings eine aggressivere Abwehrleistung als zuletzt. „Die sollen sofort merken, dass da welche in der Abwehr stehen, die ihnen das Leben so schwer wie möglich machen“, fordert der in der Hinrunde überragend haltende Torwart „Heinzi“ Rogg. (zg)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden