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Handball: Der Rückraum macht’s

Handball

Der Rückraum macht’s

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    Evelyn Jorga erzielte zum Saisonauftakt sechs Tore und war damit zusammen mit den beiden Rückraum-Schützinnen Judith Deutschenbauer und Silvia Kuffner-Mayr die Erfolgsgarantie im Günzburger Team.
    Evelyn Jorga erzielte zum Saisonauftakt sechs Tore und war damit zusammen mit den beiden Rückraum-Schützinnen Judith Deutschenbauer und Silvia Kuffner-Mayr die Erfolgsgarantie im Günzburger Team. Foto: Foto: Radoslaw Polizio

    Günzburg Puh, das war knapp. Zum Auftakt der Landesliga-Spielzeit haben die Handballerinnen des VfL Günzburg den erhofften Heimsieg eingefahren. Klar ist nach dem 26:25 (16:13) gegen den starken Aufsteiger BSC Oberhausen aber auch, dass noch viel Arbeit auf die Mannschaft zukommen wird, wenn sie einigermaßen sorgenfrei durch die Runde kommen will.

    Nur einmal führte der Gegner in dieser Begegnung, und das beim Stand von 0:1. Das junge Team aus Oberhausen präsentierte sich jedoch als äußerst konditions- und laufstarkes Team. „Vor allem die offensive 3:2:1-Deckung haben sie 60 Minuten konsequent durchgespielt“, lobte VfL-Trainer Armin Spengler die Deckungsarbeit des Gegners. Diese aggressive Abwehr stellte die Günzburgerinnen des Öfteren vor große Probleme.

    In den Anfangsminuten wechselte die Führung ständig und erst beim 6:3 konnte sich der VfL erstmals etwas absetzen. Durch wichtige Tore von Judith Deutschenbauer und Silvia Kuffner-Mayr bauten die Günzburgerinnen die Führung auf 13:7 aus. Das war die stärkste Phase des VfL. Die 6:0-Abwehr stand sicher und im Angriff wurden die Chancen auch konsequent genutzt. Beim 15:10 schlichen sich dann einige technische Fehler im Aufbauspiel der VfL-Damen ein und so kam der Gegner bis zur Pause etwas heran.

    In der zweiten Spielhälfte ließ der VfL lange nichts anbrennen und der Aufsteiger wurde immer auf Distanz gehalten. Bis zum 24:19 sahen die Günzburgerinnen wie ganz sichere Sieger aus. Doch, wie in der ersten Hälfte, kam auch am Ende der zweiten der Bruch im Angriffsspiel der Günzburger Frauen. Viele technische Fehler und Ballverluste ermöglichten dem BSC Oberhausen nun zahlreiche Gegenstöße, die der Kontrahent auch nutzte und so auf 25:24 herankam.

    Die Schlussphase der Begegnung verlief äußerst spannend. Günzburg erhöhte auf 26:24, Oberhausen verkürzte postwendend. In der Schlussminute konnte dann der VfL ein Überzahlspiel nicht nutzen und Oberhausen kam nochmals in Ballbesitz. Die Günzburger Damen konnten aber den erfolgreichen Abschluss verhindern und landeten einen glücklichen, wenn auch verdienten Sieg. „Der starke Gegner hat uns alles abverlangt und wir sind sehr froh über unseren Auftaktsieg“, meinte Günzburgs Trainer Stefan Jordan nach dem Spiel. Mit der Abwehrarbeit ihrer Mannschaft waren beide Trainer zufrieden. Jordan sagte aber auch: „Im Angriff hatten wir in der zweiten Hälfte zu wenig Bewegung im Spiel“. Auch die vielen Ballverluste waren den Trainern ein Dorn im Auge.

    Ein Sonderlob erhielt der Rückraum der VfL-Damen. „Judith Deutschenbauer und Silvia Kuffner-Mayr haben uns mit ihren Toren immer im Spiel gehalten“, analysierte Spengler..

    VfL Günzburg: S. Seeleuher, D. Hassel – S. Kuffner-Mayr (6), S. Epp, F. Aust (3) A. Reisbach, K. Boesveld (3/3), S. Basler, I. Deutschenbauer, E. Jorga (6/1), S. Schaaf (1), J. Deutschenbauer (7), A. Betzler.

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