Abstiegsbedroht sind nach wie vor beide Handball-Bezirksoberligisten in der Region. Natürlich geht es der Günzburger Reserve besser, seit sie das emotionale Hochgefühl des Derby-sieges in Ichenhausen auskosten durften. Aber von Rettung kann keine Rede sein: Als Erster der unteren Tabellenhälfte haben die Weinroten gerade mal zwei Zähler mehr gesammelt als Schlusslicht HSG Lauingen/Wittislingen – aber auch schon einmal häufiger gespielt. Direkt vor dem Laternenträger platziert ist augenblicklich der SC Ichenhausen, dem – bei dieser Konstellation selbstverständlich – das fiese Absteigsgespenst genauso im Genick hängt.
Die Königsblauen führt ihr nächster Weg zum Tabellennachbarn TSV Gersthofen. Wenn’s da wieder nicht klappt mit einem Sieg, wird es in Sachen Klassenerhalt ganz eng. Die Ichenhauser wollen sich als Einheit präsentieren, wenn am Samstag ab 19.15 Uhr der Ball fliegt.
Einen Tabellennachbarn zu Gast haben die Günzburger. Die Bayernliga-Reserve erwartet am Sonntag ab 17 Uhr den TSV Friedberg III.
In dieser Saison waren die Gäste überwiegend auf ihren eigenen Kader gestellt und so wurde aus einer Spitzenmannschaft ein Abstiegskandidat. Am vergangenen Wochenende zeigten die Herzogstädter allerdings ihre personellen Möglichkeiten, als sie dem designierten Meister TV Gundelfingen die erste Saisonniederlage überhaupt beibrachten und die Meisterschaftsfeier an der Brenz deshalb verschoben werden musste. Es ist also erst einmal spannend mit welcher Mannschaft Friedberg III überhaupt in Günzburg antritt.
Beim VfL herrscht Personalklarheit. Die A-Jugendrunde ist beendet, der gesamte Kader steht dem Trainergespann Peter Kees und Harald Jekel fortan zur Verfügung. Abteilungsleiter Armin Spengler appelliert an die Jungs, erneut die richtige Einstellung zu zeigen. (zg)