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Handball-Bezirksoberliga: Unfreiwillig im Keller eingerichtet

Handball-Bezirksoberliga

Unfreiwillig im Keller eingerichtet

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    Tut sich schwer, positive Aspekte zu finden: VfL-Coach Harald Jekel.
    Tut sich schwer, positive Aspekte zu finden: VfL-Coach Harald Jekel. Foto: em

    Es bleibt dabei: Die Landesliga-Reserven des TSV Niederraunau und des VfL Günzburg können in der Handball-Bezirskoberliga nicht punkten. Auch im vierten Saisonspiel kassierten beide Teams Schlappen. Gut in Form ist dagegen der SC Ichenhausen. Das muntere Wettwerfen in Wittislingen entschieden die bislang ungeschlagenen Gäste am Ende klar für sich.

    Am Ende mussten die Gastgeber selbstkritisch einräumen, dass sie das Spiel in der Abwehr verloren hatten. Nicht von ungefähr hat die HSG bisher die meisten Gegentreffer aller Bezirksoberligisten kassiert.

    Die HSG begann fahrig, ohne Spielfluss und verzettelte sich in Einzelaktionen. Die Gäste konnten im Rückraum und am Kreis nach Belieben agieren. Erst als der lange Zeit ausgefallene Kapitän Volker Brenndörfer kam, wurde das Spiel der Wittislinger strukturierter. Als das Team wieder auf Augenhöhe mit den Gästen war, flog allerdings Michi Maier mit Rot vom Platz.

    Nach der Pause verteidigte die HSG offensiver. Markus Schreitt drehte auf und erzielte insgesamt acht Tore. Zehn Minuten vor Spielende konnte das Kellerkind sogar ausgleichen.

    Damit aber hatten die Wittislinger ihr Pulver verschossen. Ichenhausen spielte den letztlich verdienten Auswärtssieg ruhig und abgeklärt nach Hause. (mk)

    Am Ende war’s eine wirklich blamable Niederlage. Der notwendige Biss in der Abwehr, die letzte Konsequenz im Torabschluss und der Wille zur schnellen Rückwärtsbewegung waren die Vorgaben von Trainer Bernd Maisch vor dem Spiel gewesen. Viel vorgenommen hatte sich das Team also, aber umsetzen konnte es beinahe nichts davon. Einzig Keeper Heinzi Rogg konnte sich richtig ins Spiel kämpfen und vereitelte zahlreiche Hundertprozentige der Aichacher. Erschwerend hinzu kam bereits in der ersten Spielhälfte der Ausfall von Routinier Mathias Mayer, der sich bei einer unauffälligen Aktion am Knie verletzt hatte und nicht mehr einsetzbar war.

    Vor allem nach Wiederanpfiff lud die löchrige Abwehrreihe der Landesliga-Reserve zum angenehmen Durchbruch ein. Die athletischen Aichacher ließen sich nicht bitten und zogen ungebremst auf 22:14 davon. Auch im Angriff wirkte Raunau ideenlos und fand kein schlagkräftiges Mittel gegen die offensive Formation der Gastgeber. Der über 60 Minuten unermüdlich kämpfende David Thalhofer ackerte deshalb auf verlorenem Posten. (zg)

    Tore Niederraunau D. Thalhofer (7/4), M. Mayer (1), A. Thalhofer (4), Ring (4), Celik (4), Maisch, Rogg, Maier (3), Majsai (2), Jekle, L. Mayer (1)

    Die körperlich deutlich überlegenen TSV-Spieler wurden ihrer Favoritenrolle zunächst gerecht. Nach und nach fand der VfL dann zu seinem Kampfspiel.

    In der zweiten Hälfte steigerte sich der Günzburger A-Jugend-Torwart Dennis Mendle in seinem ersten Aktivenspiel. Auch das war ein Grund, warum die TSV-Spieler nicht recht davonziehen konnten. Fünf Minuten vor dem Ende gelang dem Günzburger Manfred Grimm nach einem sehenswerten Gegenstoßpass durch das Torwart-Talent das 22:24. Der Anschluss war hergestellt. Die Schützlinge von Coach Harald Jekel, der durch schlaues Wechseln die Kräfte der Spieler gut einteilte, erkämpften sich erneut den Ball. Das Publikum war begeistert, die Begegnung offen und der VfL am Drücker. Herrlich wurde der starke Sebastian Schüller frei gespielt. Doch diesmal gewann der Gögginger Keeper das spannende Wurfduell. Die Augsburger trafen im Gegenzug und das Spiel war gelaufen. (zg)

    Tore Günzburg D. Röllig (1), M. Förg (1), S. Schüller (3), Märkl (4), Rennert (1/1), Rembold (4/4), Grimm (8)

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