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Handball-Bezirksoberliga: So schön könnt’s immer sein

Handball-Bezirksoberliga

So schön könnt’s immer sein

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    Kraftvoll und zielgerichtet: Die Günzburger Handballer (hier Philipp Rembold, der insgesamt neun Tore erzielte) ließen gegen Aichach nichts anbrennen und gewannen deutlich 34:20.
    Kraftvoll und zielgerichtet: Die Günzburger Handballer (hier Philipp Rembold, der insgesamt neun Tore erzielte) ließen gegen Aichach nichts anbrennen und gewannen deutlich 34:20. Foto: Foto: Radoslaw Polizio

    Landkreis Spielerisch phasenweise großartig und dazu überaus erfolgreich sind die Landkreis-Teams am Wochenende in der Handball-Bezirksoberliga aufgetreten. Der VfL Günzburg schlug den alten Rivalen TSV Aichach vor heimischer Kulisse 34:20 und bleibt an der Tabellenspitze. Der SC Ichenhausen gewann sein Heimspiel gegen das zuvor punktgleiche Team von Augsburg 1871 34:29 und verbesserte sich auf Tabellenplatz vier. Auch die zweite Mannschaft des TSV Niederraunau hatte Grund zum Jubeln: Bei Schlusslicht DJK Hochzoll gab’s ein tolles 36:23 und die Rückkehr in die obere Tabellenhälfte.

    SC Ichenhausen - Augsburg 1871

    SCI-Trainer Klaus Hornung freute sich nach dem Heimsieg in der Franziska Ziehank-Halle über einen Nerven schonenden Abend und sagte: „Gegen Augsburg haben wir eine ordentliche Partie abgeliefert. Ich hatte eigentlich nie Angst, dass wir verlieren könnten.“

    Erfolgsgaranten bei den Gastgebern waren Tobias Steck und Eduard Trenkenschuh. Die beiden kleinen Linkshänder kamen gemeinsam auf 17 Treffer. Steck warf acht Tore und Trenkenschuh traf neun Mal ins Schwarze. „Wichtig war auch, dass Patrick Müller immer wieder zu sporadischen Einsätzen kam. Er kann wegen einer Verletzung keine ganze Partie durchhalten“, führte Hornung aus.

    Zum Abschluss der Vorrunde blickt der SCI-Trainer insgesamt zufrieden zurück. „Wir kämpfen in diesem Jahr wieder um den dritten Platz. Ich hoffe, dass wir die Saison ordentlich zu Ende bringen und immer wieder gute Leistungen zeigen können.“ (ulan)

    Hochzoll - TSV Niederraunau II

    Das Gäste-Team um Bernd Maisch begann wie schon so oft in dieser Saison: Der Gegner wurde zum Toreschießen eingeladen und ging 2:1 in Führung, Dies sollte jedoch die letzte erfolgreiche Position der Aufsteiger bleiben. Reihenweise fischten die Raunauer in der Folge den Hochzollern den Ball weg und setzten diese Ballgewinne in viele erfolgreich abgeschlossene Gegenstöße um. Ergebnis war die 10:4-Führung. Für Torwart Matthias Rogg wurde die Partie zum Konterpass-Training. Empfänger der wunderschönen Gegenstoß-Anspiele über das ganze Feld war meist David Thalhofer, der sieben blitzsaubere Feldtore erzielte.

    Nach dem 19:12-Zwischenstand zur Pause zeigte vor allem der in der zweiten Halbzeit eingewechselte Stefan Huggenberger, wie einfach Handball sein kann: Mehrmals schnappte er sich den Ball, stieg hoch und drosch die Kugel ins Gehäuse. Neben ihm konnte vor allem Michael Weiß mit seinen Gewaltwürfen aus dem Rückraum überzeugen. Einzig die mangelnde Chancenauswertung verhinderte einen noch höheren Sieg.

    Nach zwei Siegen geht’s für die Raunauer nun mit neuem Selbstvertrauen im Gepäck am Samstag zum mit Spannung erwarteten Derby in Günzburg. (zg)

    TSV Niederraunau II: Rogg - Kiebler (5/3), Hartwig, Maier (4), Huggenberger (6), Weiß (9), Thalhofer (7), Baumgarten (3), Gibbons (2)

    VfL Günzburg - TSV Aichach

    Auf dem Spielberichtsbogen war bei beiden Teams jede Menge Platz. Der VfL musste auf Denis Graf, Tim Teske und Stefan Rathgeber verzichten. Dazu verbüßte Trainer Bernd Dunstheimer eine Sperre, die er sich bei seinem Einsatz in der dritten Mannschaft eingehandelt hatte. Umso wichtiger wurde auf dem Weg zur bislang besten Saisonleistung die Marschrichtung, nach der Axel Leix die Kreise von Gregor Trilitsch einschränken und Alexander Spengler sowie Andi Konopa sich um „Choko“ Meier kümmern sollten. „Über das ganze Spiel betrachtet, ist diese Taktik voll aufgegangen“, freute sich Kapitän Philipp Rembold hinterher.

    Zunächst verlief das Spiel ausgeglichen, der Gast hielt bis zum 8:7 mit. Doch offensichtlich wurde Mitte der ersten Hälfte, dass der VfL den Herausforderer immer besser in den Griff bekam. Selbst in Unterzahl spielten die Weinroten ihr Konzept durch und zogen nach und nach bis zur 16:9-Halbzeitführung davon. Im zweiten Abschnitt ließen die Weinroten dann nichts mehr anbrennen. (zg)

    VfL Günzburg: Bieber, T. Schmid - J. Rothbauer (1), Spengler (4/2), N. Schmid, Konopa (9), Leix, Rembold (9/5), Rennert (5), M.Schmid (2), Märkl (4)

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