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Handball-Bezirksoberliga: Nur im Süden brandet Jubel auf

Handball-Bezirksoberliga

Nur im Süden brandet Jubel auf

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    Unwiderstehlich zielstrebig: Mit sechs Treffern war David Thalhofer erfolgreichster Raunauer Werfer im Derby.
    Unwiderstehlich zielstrebig: Mit sechs Treffern war David Thalhofer erfolgreichster Raunauer Werfer im Derby. Foto: Ernst Mayer

    Wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt geholt haben sich die Bezirksoberliga-Handballer des TSV Niederraunau. Sie schlugen im Derby der Landesliga-Reserven den VfL Günzburg II 24:21. Die Gäste verpassten durch diese Niederlage die Chance, sich etwas vom Tabellenende zu entfernen. Endgültig passé sind derweil die Hoffnungen der Ichenhauser auf einen Spitzenplatz in der Liga. Dem TV Gundelfingen unterlagen die Königsblauen vor heimischer Kulisse 21:27.

    Viele Gäste-Fans sorgten für Gundelfinger Heimspiel-Atmosphäre in der Franziska-Ziehank-Halle und spornten ihr Team zu einer imponierenden Leistung an. Zwar trat der TVG ohne Tobias Hander und Manuel Frieß an, zwar meldete sich Lukas Heinle angeschlagen in der Kabine – doch die Gundelfinger waren ab der ersten Minute die tonangebende Mannschaft. Schöne Kombinationen und eine sehr gute Chancenauswertung bescherten dem TVG den in Sachen Klassenerhalt wichtigen Auswärtssieg. Youngster Heinle freute sich riesig und fasste zusammen: „Wir haben endlich mal wieder gezeigt, was wir können.“ (msch)

    Den besseren Start im Krumbacher Schulzentrum erwischen die Einheimischen, sie erkämpften sich über 3:0 und 7:2 schon früh ein Tore-Polster. Die Abwehr der Heim-Sieben stand entgegen der Vorwoche in der ersten Halbzeit wie ein Bollwerk. Was dennoch aufs Tor kam, hielt wie gewohnt Matthias Rogg. Erst nach der Auszeit des Gäste-Trainers Peter Kees beim 9:4 kamen die Günzburger über Sebastian und Julian Schüller ins Rollen und erzielten anschließend drei Tore in Folge. Doch angetrieben durch ihre Rückraum-Achse legten die Niederraunauer wieder einen Zwischenspurt hin und führten zum Seitenwechsel komfortabel.

    Die Kabinenansprache durch Trainer Bernd Maisch fruchtete bei seinen Schützlingen nur bedingt. Nach dem Seitenwechsel stand die Abwehr nicht mehr so sicher wie in der ersten Halbzeit. Zugleich wurden beste Einwurfmöglichkeiten vergeben oder das Aluminium geprüft. Die VfL-Spieler rochen nun Lunte und schafften nach einer kernigen Aufholjagd den Gleichstand (16:16). „Das Spiel wackelte nun“, hielt Kees in der Rückschau fest. Aber nicht lange, denn während sich die Abwehr der Gastgeber nach einer Auszeit stabilisierte, verloren die Günzburger im Rückwärtsgang plötzlich fast alle Duelle. Die daraus resultierende Drei-Tore-Führung des TSV hielt bis zum Ende. (zg)

    TSV Niederraunau II Rogg, Kowatsch; D. Thalhofer (6), Majsai (5), Huggenberger (4), L. Mayer (3), Jekle, Ring (je 2), Maier, A. Thalhofer (je 1), M. Mayer J. Mayer, Maisch

    VfL Günzburg II Ziegler, Frey; D. Röllig (2), Kögl, Rennert (5/3), J. Schüller (4), S. Schüller (4), Märkl, Rembold (1), Grimm (3), Förg, Konopa, Schmid (2),

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