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Handball-Bezirksoberliga: Kellerduell mit Überlänge

Handball-Bezirksoberliga

Kellerduell mit Überlänge

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    Schüttelte seine Gegner ab und erzielte sechs Tore: SCI-Kreisläufer Max Hornung.
    Schüttelte seine Gegner ab und erzielte sechs Tore: SCI-Kreisläufer Max Hornung.

    : Erst nach anderthalb Stunden stand das Ergebnis fest – und es war ein sehr gutes aus Sicht des SC Ichenhausen. 29:27 gewannen die Bezirksoberliga-Handballer das Kellerduell gegen den TSV Bobingen. Es waren zwei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

    Vor ungefähr 80 Zuschauern entwickelte sich eine überaus hektische Partie. Beide Vereine nahmen den Kampf gegen den Abstieg ernst und agierten entsprechend hart. Das Schiedsrichtergespann Wartner/Mayer (VfL Leipheim) hatte alle Hände voll zu tun, um die Gemüter zu beschwichtigen. Die Unparteiischen verzichteten aufgrund des sehr motivierten Einsatzes auf Gelbe Karten und verteilten sofort Zeitstrafen, von denen Bobingen am Ende neun Stück kassierte. Der SCI kam mit vier Zeitstrafen über die Runde. Allerdings trafen drei davon Youngster Max Schubert, der also vorzeitig die Rote Karte kassierte.

    Meistens lag der SCI mit einem Tor vorne. Zehn Minuten vor Schluss wendete sich das Blatt, der TSV holte auf und begann die Partie zu dominieren. Die Königsblauen zogen ihren letzten Trumpf und schickten Coach Tobias Steck aufs Feld. Sofort wandelte sich das Spiel, Steck formierte den Angriff und brachte seine Mitspieler in Aktion. Der TSV bekam Steck nicht in den Griff, durch Fouls versuchten die Gäste, ihn zu stoppen, was weitere Siebenmeter nach sich zog. Diese verwandelte Nico Matthes sicher, am Ende waren es fünf Stück. Sein Kreisläufer-Kollege Max Hornung trug sich mit sechs Toren als erfolgreichster SCI-Spieler in die Torschützenliste ein.

    SC Ichenhausen Schwab, Paskowski – Miethsam, T. Hornung (4/1), F. Hornung (3), M. Hornung (6) , Lindner (2) , Schößler (4), Jordan (3), Schubert (2), Matthes (5/5), Trenkenschuh, Steck

    (12:14): Gehörig unter die Räder kam die Bayernliga-Reserve des VfL Günzburg in der eigenen Halle. Das 1:0 sollte eine von zwei Führungen im gesamten Spiel sein. Dann übernahmen die Schützlinge von Florian Pfänder das Heft des Handelns. 3:6 und 5:8 dokumentierten die Augsburger Vorteile im ersten Viertel das Spiels. Es folgte die stärkste VfL-Phase. Beim 10:10 war das Unentschieden erreicht. Die zweite Führung im Spiel zum 12:11 zeigte, was weinrote Kampfkraft erreichen kann. Doch der TSV verlor sein Konzept nicht, konterte stattdessen eiskalt und so entpuppten sich die vorausgegangenen kämpferischen Bemühungen des VfL nach dem Seitenwechsel als Sturm im Wasserglas. Vier Gegentore in Folge, jäh stand es 12:18. Einen ähnlichen Lauf gab es dann – immer noch im ersten Drittel der zweiten Hälfte – von 14:18 auf 14:21. Zum einen mangelte es Günzburg an Alternativen im Rückraum, zum anderen war die Sache nun gelaufen.

    Das 19:30 empfanden die Weinroten als unangenehm gerecht. „Mit solchen Leistungen ist die Komfortzone Mittelfeld auf Dauer nicht zu halten“, mahnte Cheftrainer Stephan Hofmeister. (zg)

    VfL Günzburg II T. Schmid, Rothbauer (5/1), Röllig (3), Geiger, Schüller (1), M. Schmid (2), Märkl, Rennert (7/3), Rathgeber (1), Förg, Walter

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