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Handball-Bezirksoberliga: Jubel und Leid zum Saisonabschluss

Handball-Bezirksoberliga

Jubel und Leid zum Saisonabschluss

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    Grund zum Jubeln gab es beim VfL Günzburg (hier Stefan Märkl, links, und Julian Rothbauer) auch zum Saisonabschluss in Aichach. Für den 30:24-Sieg mussten die Weinroten allerdings hart kämpfen. Märkl wurde schon nach fünf Minuten so hart angegangen, dass er verletzt ausscheiden musste.
    Grund zum Jubeln gab es beim VfL Günzburg (hier Stefan Märkl, links, und Julian Rothbauer) auch zum Saisonabschluss in Aichach. Für den 30:24-Sieg mussten die Weinroten allerdings hart kämpfen. Märkl wurde schon nach fünf Minuten so hart angegangen, dass er verletzt ausscheiden musste. Foto: Radoslaw Polizio

    Augsburg 1871 – SC Ichenhausen 32:26

    Ohne die vier Stammspieler Simon Miehle, Patrick Müller, Max Hornung und Robert Schössler fuhren die Ichenhauser Handballer zu ihrem abschließenden Saisonspiel. Der Ausfall dieser wichtigen Akteure wog zu schwer und so verlor der SCI die Partei 26:32 (10:14). „Wir hatten beim Stand von 21:24 die Chance noch einmal zurückzukommen, doch diese Gelegenheit haben wir nicht genutzt“, blickte SCI-Coach Klaus Hornung zurück.

    Bei den Ichenhausern standen mit Max Mietsan, Marco Dolze und Jan Lorenz drei A-Junioren im Aufgebot. „Die Niederlage im letzten Saisonspiel war nicht wirklich schlimm. Unser großes Ziel haben wir schon vor einigen Wochen verpasst“, sagte Hornung.

    Ziel der Königsblauen war eine Verbesserung der Vorjahresplatzierung. In der Spielzeit 2010/2011 wurden die Ichenhauser wie im Jahr zuvor Dritter. Doch aufgrund einiger verletzter Akteure und auch durch eigene Fehler wurde dieses Ziel verpasst. Nach dieser Saison stehen die Ichenhauser auf Rang vier. Der TSV Göggingen ist aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs Dritter.

    Aichach – VfL Günzburg 24:30

    Ursprünglich war ein lockeres letztes Spiel geplant, da es für beide Teams um nichts mehr ging. Der 30:24-Sieg war jedoch alles andere als ein Freundschaftsspiel. Vielmehr bekamen die Zuschauer ein aggressives Match zu sehen, das die beiden Unparteiischen aus Mainburg selten im Griff hatten.

    Die Gastgeber wollten die Hinspielniederlage vergessen machen. Das bekam der VfL schnell zu spüren. Überhart wurde Stefan Märkl nach fünf Minuten aus der Luft gepflügt. Er landete auf dem Steißbein und dem Hinterkopf und konnte nicht weiterspielen. Selbst in der Abwehr kassierten die Legostädter einige blutige Lippen, was die Unparteiischen aber nicht ahndeten.

    Nach dem 9:15-Rückstand zur Halbzeit fühlten sich die Weinroten an der Ehre gepackt. Wie verwandelt kamen sie aufs Spielfeld zurück und verkürzten binnen zwei Minuten auf 15:12. Auch in der Abwehr gingen sie beherzter zur Sache und kontinuierlich schmolz der Vorsprung der Gastgeber. Denis Graf, Tim Teske und Steve Rennert zeichneten sich als Vollstrecker aus.

    Als „Schoko“ Meier mit seiner dritten Zeitstrafe vom Platz musste, brachen bei Aichach alle Dämme. Günzburg ging 20:19 in Führung und ließ einen 5:1-Lauf folgen. Aichachs Frust entlud sich in zwei weiteren Hinausstellungen. Thomas Obermayr schleuderte Julian Rothbauer zu Boden. Timo Ruhnke reagierte auf eine Abwehraktion von Axel Leix mit einem Revanchefoul. Am Boden liegend trat gegen Leix nach. Beide TSV-Akteure sahen die Rote Karte.

    Unterm Strich gingen die Weinroten verdient als Sieger vom Platz. Den zweiten Durchgang entschieden sie mit 21:9 für sich. „Selten kann man einen Sechs-Tore-Rückstand drehen. Umso schöner, wenn es auswärts klappt“, sagte Denis Graf.

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