Landkreis Auf Höhenflug befinden sich derzeit die heimischen Handball-Bezirksoberligisten SC Ichenhausen und VfL Günzburg. Mit Siegen wollen beide Teams ihre schönen Tabellenpositionen festigen und weiterhin im absoluten Spitzenfeld bleiben. Aus dieser Gruppe vorerst verabschiedet hat sich zuletzt der TSV Niederraunau II. Falls es beim Spitzenreiter in Augsburg erneut eine Niederlage setzt, wird’s wohl fürs Erste nichts mehr mit einem Platz in der oberen Tabellenhälfte.
SC Ichenhausen -
Die Königsblauen hoffen, dass von den am vergangenen Wochenende ausgefallenen vier Stammspielern der eine oder andere Akteur zurückkommt. Sicher nicht dabei ist Felix Hornung. Er fällt wegen einer langwierigen Verletzung noch einige Wochen aus.
Doch auch ohne die wichtigen Stammspieler Patrick Müller, Eduard Trenkenschuh oder Robert Schössler gelang dem SCI am vergangenen Sonntag ein Sieg gegen Friedberg. Andere Spieler wie Tobias Steck oder Florian Rösch sprangen in die Bresche. Auch auf den routinierten Torwart Peter Kief konnten sich die Ichenhauser beim Sieg in Friedberg verlassen.
Gegen den TSV Gersthofen sind die Königsblauen in der Favoritenrolle. Die Gäste konnten am vergangenen Sonntag ihr erstes Spiel gewinnen. Gegen den TSV Aichach gelang ein 24:23. Garanten für den Sieg waren Torwart Michael Müller und Mathias Hutner. Müller parierte vier Siebenmeter und zeigte noch weitere Glanztaten, Rückraumschütze Hutner war zehn Mal erfolgreich. Anwurf: So. 17 Uhr (ulan)
TSV Göggingen - VfL Günzburg
Der gastgebende TSV Göggingen ist einer der Aufstiegskandidaten in der Bezirksoberliga und wird den Weinroten sicher keine Punkte schenken. Göggingen hat in den ersten vier Spielen der Saison souverän gezeigt, welches Potenzial im ehemaligen Team des jetzigen Günzburgers Denis Graf steckt. Er hatte sie noch in der vergangenen Saison, bevor er zur jungen Günzburger Mannschaft stieß, trainiert. Der TSV gab lediglich einen Punkt beim Günzburger Landkreis-Rivalen Niederraunau II ab, was keine Schande ist.
Doch der Erwartungsdruck lastet stark auf den Kreisstädtern, hatten sie doch die ersten drei Spiele ohne Punktverlust bestritten. Die Spieler von Trainer Bernd Dunstheimer sehen dem Spiel entsprechend kämpferisch entgegen: „Wir wollen auf jeden Fall gewinnen und unsere Siegesserie fortsetzen“, sagt Stefan Märkl. Grund zur guten Stimmung gibt es allemal, denn die nötige Geschlossenheit ist sowohl bei Spielern als auch bei den Anhängern zu spüren. Anwurf: Sa. 19.30 Uhr (zg)
Augsburg 1871 - Niederraunau II
Die Enttäuschung nach der jüngsten Heimniederlage war den Spielern der Landesliga-Reserve unter der Woche noch deutlich anzusehen. Nach einer solch furiosen Aufholjagd am Ende mit leeren Händen dazustehen, war schon bitter für den TSV. Eine Trotzreaktion ist nun gefragt, um beim aktuellen Tabellenführer bestehen zu können.
Wenn die Mannen von Trainer Bernd Maisch den ersten Auswärtssieg der Saison einfahren wollen, müssen sie ihre gewohnt kämpferisch starke Leistung endlich einmal über die gesamte Spielzeit abrufen.
Die Augsburger sind mit vier Siegen aus vier Spielen in die Saison gestartet und bisher eine der Überraschungen der Liga. Wie heiß es in der Augsburger Sporthalle hergeht, ist im Raunauer Lager aus der Vergangenheit bekannt. „Wir wollen über 60 Minuten volles Tempo gehen und die Stimmung aus diesem Hexenkessel in noch mehr Motivation umwandeln, um die Punkte aus der Halle entführen zu können“, sagt Routinier Stefan Huggenberger.Anwurf: Sa. 19.30 Uhr(zg)