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Handball-Bezirksoberliga: Erfolg auf ganzer Linie

Handball-Bezirksoberliga

Erfolg auf ganzer Linie

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    IchenhausenTSV Haunstetten II 30:29 (13:13) Die Haunstetter Reserve war mit dem festen Vorsatz, zwei Punkten mitzunehmen, an die Günz gekommen. Das merkte man vom Anpfiff weg. Der TSV ging mit zwei Toren in Führung. Erst nach 15 Minuten schaffte der SCI den Ausgleich und legte dann selbst vor: Kurz vor der Halbzeit erspielten sich die Ichenhauser sogar einen Drei-Tore-Vorsprung. Abwehrschwächen beim SCI und ein weiterer Zwischenspurt der Gäste führten aber zum Halbzeitstand von 13:13.

    Nach der Halbzeit ging das Spiel genauso weiter: Haunstetten kämpfte, und beim SCI war die Deckung zu schwach. Da nutzten auch einige Paraden von Torhüter Manuel Laumer nichts, der TSV ging seinerseits mit drei Toren in Führung. Zehn Minuten vor Schluss besann man sich beim SCI endlich auf eine alte Tugend: eine kräftig zupackende Deckung. Jetzt gab es für den TSV fast kein Durchkommen mehr, bei den Gastgebern funktionierte vieles im Angriff. So drehten die Königsblauen das Spiel und verdienten sich den 30:29-Sieg.

    SC Ichenhausen Laumer, Greuter (Tor); Steck (4), Miethsam, T. Hornung (10/6), F. Hornung (2), Lindner, Schößler (1), Walczer (5), Schubert, Yapicioglu (2), Dolze, Müller (5), Englet (1)

    Niederraunau II – HSG Lauingen-Wittislingen 28:20 (11:10) Die Raunauer Landesligareserve um Trainer Bernd Maisch hat sich die langersehnten ersten zwei Punkte der laufenden Saison gesichert. Dennoch befindet sich die Zweite mit 2:8 Punkten am Ende der Tabelle der Bezirksoberliga.

    Nach einem zähen Start sowie vielen Zeitstrafen in der ersten Halbzeit konnte die Zweite keinen klaren Vorsprung erspielen, wodurch ein ausgeglichener Halbzeitstand von 11:10 zustande kam. In der zweiten Hälfte der Sonntagspartie kam die Mannschaft des TSV besser ins Spiel. Ein Vorsprung von etwa zwei Toren konnte über die zweiten 30 Minuten aufrechterhalten werden.

    Kurz vor Schluss gelang es den Raunauern sogar, vom 22:20 zum Endstand von 28:20 zu erhöhen. Zu erwähnen ist die Rote Karte gegen Volker Brenndörfer in 53. Minute aufgrund eines groben Fouls gegen Goalgetter David Thalhofer. Insgesamt war die Leistung der Raunauer Zweiten solider als in den vorherigen Spielen, was aber auch auf einen schwachen Gegner sowie starke Einzelleistungen von David Thalhofer und Matthias Rogg im Tor zurückzuführen ist. „Einfach weitermachen“ lautet die Devise von Trainer Bernd Maisch. (zg)

    TSV Niederraunau II D. Thalhofer (10/2), Majsai (4), Klaußer (4), Ring (3), Maier (2), J. Mayer (2), Jekle (1), A. Thalhofer, Celik, Rogg, L. Mayer

    Als krasser Außenseiter gelang den bislang Punktlosen der Erfolg bei der Wundertüte der Liga, die zuvor alle Punkte erkämpft hatte. Ausschlaggebend war, dass die Mannschaft trotz der Niederlagenserie an sich glaubte.

    Dabei hatte es überhaupt nicht gut ausgesehen. Die etatmäßigen Rückraum-Brüder Marius und Nico Schmid mussten für die Partie absagen. Für sie rückten die Außen Steve Rennert und Sebastian Schüller in den Rückraum. Da beide ihre Sache bombig machten und die ganze Mannschaft ihre gewohnt kämpferische Note ins Spiel brachte, führten die VfL-Akteure schnell 8:3 und 10:4. Stefan Märkl erschreckte bis zu diesem Zeitpunkt den Friedberger Torwart immer wieder.

    Doch Friedberg blies nun zur Aufholjagd. Der VfL-Vorsprung schmolz auf zwei Tore. Doch der erfahrene Trainer Harald Jekel fand die richtigen Worte. Beim 19:19 ging das Günzburger Schiff nicht unter, im Gegenteil: Die Gäste erzielten drei Tore in Folge. Aber das war immer noch nicht das rettende Ufer. Die Gastgeber glichen 50 Sekunden vor Schluss noch einmal aus. Jekel nahm eine Auszeit. Besonders gut hörte dabei der sehr agile Sebastian Schüller zu. 15 Sekunden vor Schluss tankte er sich durch und erzielte das erlösende Siegtor. (zg)

    Tore Günzburg Röllig (1), Kögl (2), S. Schüller (7/1), J. Schüller (1), Märkl (7), Rennert (3), Rembold (1), Grimm (3), G. Förg (1)

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