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Handball-Bezirksoberliga: Ein frühes Gipfeltreffen in Göggingen

Handball-Bezirksoberliga

Ein frühes Gipfeltreffen in Göggingen

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    Soll sich nach Ansicht seines Trainers im Angriff noch eine Spur konsequenter durchbeißen: Thomas Jordan.
    Soll sich nach Ansicht seines Trainers im Angriff noch eine Spur konsequenter durchbeißen: Thomas Jordan. Foto: em

    Landkreis Nur zwei Mannschaften haben die ersten beiden Saisonspiele in der Handball-Bezirksoberliga gewonnen. Und genau diese beiden treffen nun am dritten Spieltag aufeinander, wenn Spitzenreiter SC Ichenhausen beim Tabellenzweiten TSV Göggingen antritt.

    Für Titelfavorit VfL Günzburg gilt es, die erste Scharte der noch jungen Runde auszuwetzen und mit einem Heimsieg gegen Mering schleunigst wieder zurück zum Erfolg zu kommen. Und die Landesliga-Reserve des TSV Niederraunau wird darauf aus sein, vor heimischem Publikum den ersten Saisonsieg zu feiern. Zu Gast ist der TSV Friedberg III.

    Alle Partien mit Landkreis-Beteiligung werden am Sonntag um 17 Uhr angepfiffen.

    VfL Günzburg – SV Mering Die Mannschaft vom Rande des Lechfeldes stieg in den vergangenen drei Jahren zweimal auf und freute sich im Frühjahr 2013 sehr, als Tabellendritter endlich in der höchsten Klasse des Bezirks angekommen zu sein.

    Das Team um Neu-Trainer Oliver Lausch – er kam vom Liga-Rivalen TSV Göggingen – steht wie der VfL Günzburg in der noch jungen Runde mit 2:2 Punkten da. Zuletzt verspielte das junge Team seine Heimpremiere gegen erneut starke Gögginger mit 27:29. Die knappe Niederlage muss man eher als Achtungserfolg für den Aufsteiger werten, der sich nur mit eigenen A-Jugendlichen verstärkte.

    Die Günzburger Mannschaft um Kapitän Andi Konopa ist also gewarnt. Hier kommt ein ambitioniertes Team voller Aufstiegs-Euphorie. Die die gilt es in der Rebayhalle erst einmal zu dämpfen.

    In Günzburg ist der Ärger über die knappe Niederlage in Aichach verflogen. Die Weinroten konnten in etwa ihr Leistungsvermögen abrufen und vergaben über 60 Minuten genau zwei Angriffe mehr als der Sieger. Der Plan des VfL bleibt dann auch unverändert simpel: Aus einer kompakten Abwehr heraus schnell zum Gegenstoß kommen.

    Die Mannschaft ist kerngesund und fit. Außerdem ist die A-Jugend spielfrei, sodass Trainer Stephan Hofmeister auf einen sehr großen Kader zurückgreifen kann.

    TSV Göggingen – SC Ichenhausen Für die Königsblauen ist es eine Fahrt zum Angstgegner. Gegen Göggingen hat der SCI schon ewig nicht mehr gewonnen.

    Und diesmal? Trainer Klaus Hornung hofft natürlich auf die Punkte und die alleinige Tabellenführung, aber er sieht im Vorfeld auch einige Punkte, die seinen Optimismus ein wenig dämpfen. Zu diesen gehört die Anspielzeit am Sonntagnachmittag. Die sei ziemlich schlecht für die Discogänger unter seinen Handballern, argwöhnt der Coach. „Wenn sie am Samstag ins W3 gehen, können sie sich nicht ordentlich aufs Spiel vorbereiten.“ Auch personell kann er nicht ganz aus dem Vollen schöpfen: Eduard Trenkenschuh fehlt studienbedingt und Torwart Andreas Biller weilt im Urlaub. Wobei die Frage nach dem Mann zwischen den Pfosten nach den bislang gezeigten Leistungen von Jürgen Paluk keine wirklich entscheidende werden sollte.

    Hornung glaubt, es habe sich schon in dieser frühen Phase der Saison bestätigt, dass seine Mannschaft auf Dauer vorne mitspielen kann. „Wir können Fünfter werden“, sagt der Ichenhauser Trainer und nennt die Teams aus Günzburg, Göggingen, Schwabmünchen und Aichach – in dieser Reihenfolge – als (derzeit noch) besser aufgestellte Mannschaften. (zg, ica)

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