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Handball-Bezirksoberliga: Derbyzeit

Handball-Bezirksoberliga

Derbyzeit

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    Ungeschlagen und einsam steht der TV Gundelfingen an der Spitze der Handball-Bezirksoberliga. Entsprechend schwer wird die Aufgabe für den VfL Günzburg II, der den designierten Meister am Sonntag ab 17 Uhr in der Rebayhalle erwartet.

    Am vergangenen Wochenende ließen die Gäste um Trainer Oliver Bleher zwar einen Punkt beim damaligen Schlusslicht TSV Gerthofen liegen, doch dort hängen die Trauben unter anderem wegen eines Rückkehrers vom Bayernligisten Friedberg aktuell sehr hoch. Kein Grund also für die Günzburger Reserve, sich mehr als eine Außenseiterchance auszurechnen. Zumal der Gastgeber wirklich ganz andere Sorgen hat als die Planung einer Meisterschaftssause. Nach einer Niederlagenserie stehen die Schützlinge von Peter Kees und Harald Jekel zwar immer noch auf dem siebten Platz, doch das Tabellenende ist gefährlich nah. Zum Vorletzten beträgt der Abstand einen Punkt, zum Letzten ganze zwei Zähler. Bei noch fünf ausstehenden Begegnungen muss also dringend gepunktet werden, will man auch nächste Saison in der Eliteliga des Bezirks spielen. Unter anderem stehen noch Nervenspiele gegen die Tabellennachbarn SC Ichenhausen, TSV Friedberg III und TSV Gersthofen an.

    „Verlieren verboten“ heißt es in dieser Saisonphase auch für den SC Ichenhausen. Das Bezirksoberliga-Heimspiel gegen den Tabellenvierten Kissinger SC gehört am Samstag (Anspiel in der Franziska-Ziehank-Halle ist um 19.15 Uhr) zu den vergleichsweise dankbaren Aufgaben. Zwar ist der Gast spielerisch stärker einzuschätzen, Kissing könnte die Runde angesichts der Tabellensituation aber schon abgehakt haben.

    Zum Bezirksoberliga-Derby erwarten die Handballerinnen des VfL Leipheim am Sonntag ab 17 Uhr die Landesliga-Reserve des VfL Günzburg. Nur von der Papierform wirkt alles wie eine klare Sache. Die Schützlinge von Gäste-Coach Wolfgang Behm sind nach Niederlagen ihrer Verfolger alleiniger Tabellenführer; die Leipheimerinnen hingegen stehen trotz starker Leistungen mit 12:16 Punkten an drittletzter Stelle.

    Derbys sind jedoch eigenständige Handballgeschichten. Die Tabelle sagt da wenig. Schon im Hinspiel war es beim 26:23 für die Weinroten eine ganz enge Kiste. Die ehrgeizigen VfL-Damen sind also genügend vorgewarnt, aber auch routiniert genug, um sich der Schwere der Aufgabe trotz der Tabellenvorteile bewusst zu sein.

    Der Gastgeber fühlt sich derweil nicht unwohl in der Rolle des Außenseiters. Trainer Stefan Simnacher kann erneut nur auf sieben Feldspielerinnen zurückgreifen. Die aber wollen ihre zuletzt gezeigte, überzeugende Energieleistung wiederholen. (zg)

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