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Handball-Bezirksoberliga: Der Favorit trägt königsblau

Handball-Bezirksoberliga

Der Favorit trägt königsblau

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    Als Jugendlicher im weinroten und als Erwachsener im königsblauen Trikot unterwegs: Tobias Steck.
    Als Jugendlicher im weinroten und als Erwachsener im königsblauen Trikot unterwegs: Tobias Steck. Foto: Ernst Mayer

    Diesmal wird’s keinen Dreifach-Triumph der heimischen Handball-Bezirksoberligisten geben. Nach dem berauschenden Erfolg am vergangenen Wochenende macht der Spielplan eine Fortsetzung des Trends unmöglich, denn es ist Derby-Zeit in der Rebayhalle Günzburg. Hier erwartet die gastgebende Landesliga-Reserve am Sonntag ab 17 Uhr den SC Ichenhausen. Wie die VfL-Spieler, so sind auch die Könner des TSV Niederraunau II Außenseiter, wenn sie am Samstag ab 20 Uhr beim TSV Haunstetten II antreten.

    Unvergessen sind auf beiden Seiten die hart umkämpften Nachbarschaftsduelle in den vergangenen zwei Spieljahren. Da war noch die VfL-Erste am Start, nun ist es mit der größte Aufstiegslohn für Günzburg II, selbst dieses Derby spielen zu dürfen.

    Natürlich sind die Schützlinge von Peter Kees und Harald Jekel, der viele Jahre herausragend das königsblaue Trikot trug, erneut krasse Außenseiter. Der SC Ichenhausen glänzt ungeschlagen mit 7:1 Punkten vom dritten Platz herunter in den Tabellenkeller, wo der VfL mit 2:8 Punkten nach oben schaut. Doch der Blick ist nicht verschämt, die Weinroten verstecken sich nicht. Der Sieg in gleicher Außenseiterrolle vor einer Woche bei den bis dahin verlustpunktfreien Friedbergern stimmt optimistisch.

    Beim SC Ichenhausen tat sich einiges. Auf die lange Hornung-Ära folgte Trainer Romeo Stoica, ein früherer Spitzen-Torwart. Dass er auch ein guter Trainer ist, zeigt der Tabellenstand, der nach dem Abgang des überragenden Torwarts Andreas Biller keine Selbstverständlichkeit ist.

    Ein Wiedersehen für die VfL-Fans gibt es natürlich mit dem spielwitzigen Tobias Steck, der sein Handball-Einmaleins in der Günzburger Jugend erlernte. Einer seiner Teamkameraden in der damaligen Bayernliga-A-Jugend war übrigens Steve Rennert, der am Sonntag sein befreundeter Gegenspieler sein wird. Ebenfalls im Ichenhauser Trikot spielen Max Schubert und Florian Englet, die es beim Gastgeber von klein auf bis in die Jugend-Bundesliga brachten und danach zu ihrem Heimatverein gen Süden zurückkehrten. (zg)

    Die Erleichterung nach dem lang ersehnten, ersten Saisonsieg war der Niederraunauer Mannschaft um Spielertrainer Bernd Maisch deutlich anzumerken. Nun geht es zum Landesliga-Absteiger TSV Haunstetten II. Die Bayernliga-Reserve, die von Stefan Jordan aus Ichenhausen trainiert wird, ist mit drei Auswärtssiegen gegen teils starke Gegner gut in die Saison gestartet, musste aber zuletzt zweimal als Verlierer vom Platz gehen. Beim jüngsten Auftritt gab es ein 29:30 in Ichenhausen. Damit liegt Haunstetten aktuell auf dem vierten Platz in der Bezirksoberliga und somit sieben Plätze vor Raunau II. Die Favoritenrolle ist also klar verteilt, aber im Lager der Mittelschwaben hofft man, den positiven Schwung vom Spiel gegen Lauingen-Wittislingen mitnehmen zu können und für eine kleine Überraschung zu sorgen.

    Darauf spekuliert auch der seit Wochen in überragender Form haltende Torhüter Heinzi Rogg. Er sagt nach den Trainingseinheiten dieser Woche: „Das wird ein schweres Auswärtsspiel, aber wir werden alles versuchen, um den zweiten Saisonsieg zu holen.“ (zg)

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