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Handball-Bayernliga: Motiviert in die Rückrunde

Handball-Bayernliga

Motiviert in die Rückrunde

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    Langsam wird es eng für die beiden Landkreisteams im Tabellenkeller der Handball-Bayernliga. Nach den Niederlagen am vergangenen Wochenende bräuchten Günzburg und Niederraunau dringend einen Sieg, um sich zumindest ein wenig Luft zu verschaffen. Beide müssen auswärts ran, der VfL Günzburg bei Tabellennachbar Lohr, Raunau beim Zehnten Unterhaching.

    Unterhaching – TSV Niederraunau Nach der wohl schwächsten Vorstellung vor heimischem Publikum am vergangenen Samstag gegen den TSV Haunstetten (20:27) schloss das Team um Trainer Markus Waldmann die Hinrunde mit mageren zwei Punkten ab.

    Gegner TSV Unterhaching steht mit ausgeglichenem Punktekonto im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Das Team um Trainer Christian Sorger spielte eine solide Hinrunde, Punktverluste in einigen sehr engen Spielen verhinderten eine noch bessere Platzierung. Mit Martin Dauhrer und Johannes „Danger“ Borschel am Kreis haben sie zwei der besten Bayernliga-Spieler in ihren Reihen, die durch ihr Zusammenspiel alleine Spiele entscheiden können. Der Rest der Mannschaft ist eine Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Spielern.

    Im Kader des TSV Niederraunau kommen nach und nach die Verletzten zurück. Einzig für Julian Waldmann kommt der Rückrunden-Auftakt noch zu früh. Natürlich gehen die Raunauer wieder als krasser Außenseiter in das Spiel. Doch an diese Situation dürfte sich die Mannschaft des Tabellenletzten mittlerweile gewöhnt haben.

    Trotzdem will das Team um Kapitän Michael Thalhofer alles geben, um es den Hachingern so schwer wie möglich zu machen. Im Hinspiel nutzten die Münchner Vorstädter eine Schwächephase der Raunauer vor der Halbzeit und zogen vorentscheidend davon. „Wir wissen, dass wir es besser können als in der Hinrunde.“ sagt Kapitän Michael Thalhofer. Anpfiff: Samstag, 18.15 Uhr, Hachinga-Halle Unterhaching

    Ein weiteres Jahr in der bayrischen Eliteliga ist das erklärte Ziel des VfL Günzburg. Kämpferisch ist die Mannschaft um Daniel Jäger längst angekommen, Abwehr und Torhüter standen gegen das Gros der Liga gut, doch herausgekommen sind in der Hinrunde nur sechs Punkte und der drittletzte Platz. Nur wenn kein bayrisches Team aus der Dritten Liga absteigt, genügt dieser zwölfte Rang zum Klassenerhalt.

    Sicherer wäre der elfte Rang. Dort thront seit Langem der nächste Gegner TSV Lohr. Für Günzburg ist das Duell mit dem Drittliga-Absteiger also ein „Sechs-Punkte-Spiel“. Das weitgehend ausgeglichene Hinspiel ging erst in der Schlussphase mit 23:26 knapp und bitter verloren.

    Dann kam das Verletzungspech nach Lohr. Die beiden Besten Lukas Horky und Benjamin Horn erlitten Kreuzbandrisse, andere Spieler verletzten sich leichter. Hannes Münch, ein ehemaliger Erlanger Zweitligaspieler, kam und gab dem Rückraum vorübergehend Sicherheit. Dann erlitt er einen Teilabriss der Achillessehne. Das vergangene Wochenende war für die Unterfranken der sportliche Tiefpunkt. Nach einer unterirdischen Leistung gegen die TG Landshut verloren die Schützlinge von Trainer Bernd Becker mit 21:29.

    Beim VfL freut man sich auf die ordentliche Herausforderung. Trotz der jüngsten Niederlage beim TSV Friedberg, konnte auch Positives für die weite Reise durch die Bayernliga-Rückrunde eingepackt werden. Verstecken wird man sich in der Spessarttorhalle überhaupt nicht, das Unternehmen „Platz elf“ geht Trainer Hofmeister gewohnt optimistisch an.

    Die Halle hat er in aller bester Erinnerung: Dort errang der VfL Günzburg seine letzte bayrische A-Jugendmeisterschaft und auch mit dem Drittligisten TSV Langenau konnte er dort wichtige Punkte ergattern.

    Anpfiff: Samstag, 19.30 Uhr, Spessarttorhalle Lohr

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