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Handball-Bayernliga: Günzburg blickt gespannt aufs Derby

Handball-Bayernliga

Günzburg blickt gespannt aufs Derby

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    Günzburgs Trainer Stephan Hofmeister (rechts) hört zum Saisonende auf. Zu einem letzten Derbysieg mit seinen Jungs würde er sicher nicht Nein sagen.
    Günzburgs Trainer Stephan Hofmeister (rechts) hört zum Saisonende auf. Zu einem letzten Derbysieg mit seinen Jungs würde er sicher nicht Nein sagen. Foto: Ernst Mayer

    Zum Schwaben-Derby erwarten die Bayernliga-Handballer des VfL Günzburg am Samstag den TSV Haunstetten. Anspiel in der Rebayhalle ist um 19.30 Uhr.

    Die Augsburger stehen nach einer unglücklichen Heimniederlage gegen die TG Landshut mit 12:18 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz. Der Handball-Laie könnte meinen, das sei eine Riesenenttäuschung, spielte der TSV in den vergangenen Jahren mit lauter Einheimischen doch immer im oberen Tabellendrittel mit. Doch diesmal gab’s einen kräftigen Aderlass. Stefan Tischinger wechselte zum Liga-Konkurrenten TSV Friedberg und die Horner-Brüder, jahrelang eine Turbo-Achse im Angriffsspiel, gingen eine Klasse höher zum TuS Fürstenfeldbruck. Dazu kam jede Menge Verletzungspech. Viele Experten rechneten vor der Runde gar mit einem hammerharten Abstiegskampf. Doch es kam anders. Dem erfahrenen Trainergespann Stefan Ebert und Michael Rothfischer gelang es, ihren Schützlingen das notwendige Selbstvertrauen einzuimpfen und vor allem: Die Abwehr wurde noch stärker.

    Eines der ersten „Opfer“ war der VfL Günzburg, der zu Saisonbeginn noch nicht recht wusste, was für Abwehr-Beton in Haunstetten auf ihn zukommen würde. Eine unangenehme 25:27-Niederlage mussten die Weinroten im Oktober quittieren. Die Günzburger sind also gewarnt, unterschätzt wird am Samstag ganz sicher keiner im gegnerischen Trikot. Im Gegenteil: Die langen Angriffe, vom überragenden Spielmacher Maximilian Schnitzlein sind schlau organisiert und verlangen höchste Konzentration. Schließlich ist der Raum im Hallenhandball so angelegt, dass man ihn auf Dauer nicht erfolgreich verteidigen kann. Irgendwann kommt die Torchance. Zumal in dieser Liga, wie VfL-Coach Stephan Hofmeister kritisch anmerkt, „die Schiedsrichter immer nur vor dem Zeitspiel warnen und es nie pfeifen“.

    Der VfL Günzburg ist stark in die Rückrunde gestartet. Gegen den Tabellendritten DJK Rimpar II gelang ein hart umkämpftes Unentschieden und beim besten Aufsteiger seit Jahren, der SG Regensburg, wurde souverän gewonnen. Besonders die Abwehr stand beide Male sicher. Nun sollen auch die Derby-Punkte in der Rebyhalle bleiben.

    Der lange verletzte Jakob Hermann kann wieder vorsichtig mit dem Team trainieren. Ein wettkampfmäßiger Einsatz dürfte aber noch zu früh kommen, sodass Youngster David Pfetsch wohl wieder in den Kader rückt. Nicht dabei sein wird Frieder Bandlow, der sich im Bundesligaspiel der Günzburger A-Jugend gegen Schutterwald eine Verletzung am Brustbein zuzog. Für ihn rückt Stephan Jahn nach einer Fußverletzung wieder in den Kader. (zg)

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