Der Schützenverein Edelweiß Waldkirch hat ein neues Ehrenmitglied. Karl-Heinz Held wurde bei der Generalversammlung berufen. Vorstandsmitglied Franz Endres sagte in seiner Laudatio: „Er war zwar beruflich oft in Afrika, aber wenn er in Deutschland war, konnte der Verein immer mit Anliegen zu ihm kommen.“
Außerdem erhielt Marion Baur eine Ehrenurkunde für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit. Nikolaus Dauner und Martina Riehr wurden geehrt für ihre langjährige Unterstützung des Schützenvereins.
Auch einige sportliche Leistungen der vergangenen Saison wurden gewürdigt. So erhielt die Mannschaft Luftpistole II, derzeit Tabellenführer der Schwabenliga Nord, die Urkunde des Bezirks Schwaben für die Meisterschaft in der Bezirksoberliga Nord. Ein Luftpistolenteam des Vereins beteiligte sich am Oktoberfestschießen in München und belegte dort den zweiten Platz.
Auch die Gewinner der vereinsinternen Wettkämpfe wurden anlässlich der Versammlung ausgezeichnet. Den Pokal nach einer Ring-Blattl-Wertung errang Elena März. Schützenkönigin mit dem Luftgewehr wurde Angelina Siegner, Luftpistole-König ist Joe Endris. Der Jugendpokal und die Jugendkönigskette konnten nicht ausgeschossen werden. Grund: zu wenige jugendliche Schützen.
Vereinsmeisterin mit der Luftpistole wurde Elfriede Weigelt (Durchschnitt 377,5 Ringe), mit dem Luftgewehr errang diesen Titel Sabrina Schlosser (370,4). Jugend-Vereinsmeister wurde Anthony Möckel.
Auch finanziell ist der Verein gut aufgestellt. Der Kassierer Björn Weigelt vermeldete einen Gewinn, der seinen Angaben zufolge „durch zahlreiche großzügige Spender zustande kam“.
In seiner Rede bedankte sich Schützenmeister Peter Weigelt bei dem Team um Mario Braun und Dominik Renzer für die Neugestaltung des Saals im Vereinsheim mit einem Fahnenschrank. Außerdem blickte er auf zwei große Veranstaltungen des vergangenen Jahres zurück, für die es viel Lob gab: die Feier zur deutschen Meisterschaft der „LP one“ und deren Bundesliga-Heimkämpfe in Burgau. Weigelt sagte dazu: „Den Waldkirchern liegt das Veranstalten großer Events in den Genen.“ Er nannte als Beispiel die Wandertage in den 1970er-Jahren. Lobende Worte für den guten Geist und den familiären Zusammenhalt im Verein gab es von Bürgermeister Karl Oberschmid. Der erinnerte zusätzlich an den Olympiasieg von Anna Korakaki.
Der Vorstand wurde einstimmig entlastet. (zg)